Mannheim (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – In der Nacht von Samstag auf Sonntag fiel einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Mannheim-Oststadt gegen 01.40 Uhr ein Fahrzeug durch seine rasante Fahrweise auf. Der Pkw, bei welchem des Weiteren noch Teile der Beleuchtung defekt waren, überholte im Bereich des Wasserturms mit überhöhter Geschwindigkeit mehrere Pkw, bevor er in Richtung Augustaanlage stadtauswärts fuhr.

Auf der Augustaanlage angekommen, erkor sich der 23-Jährige aus Eberbach offensichtlich einen adäquaten und gleichgesinnten Gegner bzw. Mitstreiter für sein Autorennen aus. Der VW-Fahrer bremste neben einem Audi stark ab und fuhr einige Meter auf gleicher Höhe neben dem 22-Jährigen aus Breuberg her. Anscheinend verstand man sich spontan und war sich für das weitere Geschehen schnell einig.

Beide Pkw-Fahrer bremsten ihr Fahrzeug nebeneinander bis nahezu zum Stillstand ab. Hierdurch wurden wiederum die dahinter fahrenden Fahrzeuge ausgebremst und behindert. Wie auf Kommando lieferten sich nun beide Pkw ein Beschleunigungsrennen, wobei sie noch im innerstädtischen Bereich eine Geschwindigkeit von über 70 km/h erreichten.

Beide Pkw konnten verfolgt, angehalten und die Fahrer einer Kontrolle unterzogen werden. Beide zeigten keinerlei Einsicht für ihr Fehlverhalten. Gegen beide Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens eröffnet. Sie müssen mit einer Strafanzeige rechnen. Die jeweiligen Beifahrer waren bislang auch nicht bereit, sachdienliche Angaben zu machen.