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Mannheim (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Deutlich sichtbare Flammen aus dem Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses lösten am Dienstagmorgen (19.7.22) einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst aus. Nur ..wenige Minuten nach Alarmierung der Einsatzkräfte trafen diese gegen 6.30 Uhr mit einem Großaufgebot am Quadrat L 15 ein, wobei auch Beamte der nahegelegenen Bundespolizei unterstützten. Eine Gaststätte im Erdgeschoss des Gebäudes stand bereits in Vollbrand. Das Feuer griff dabei teilweise auf die Außenfassade des Hauses über, wodurch vor allem Rauchgas in die darüber befindlichen Wohnungen sowie den Hausflur eindrang. Neben den sofort eingeleiteten Löscharbeiten der Berufsfeuerwehr Mannheim, wurden die Bewohner des Hauses aus dem Gebäude geleitet und teilweise mit Drehleitern von den Balkonen gerettet. Um 7.20 Uhr war der Brand gelöscht.

Die Bewohner des Haues wurden vor Ort umgehend von den eingesetzten Rettungskräften versorgt. Vier Personen kamen zur weiteren Behandlung ihrer schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Weitere erlitten Verletzungen durch das Einatmen von Rauchgas. Das Wohnhaus gilt bislang als unbewohnbar, weshalb die Bewohner im Anschluss ihrer Versorgung durch die Stadt Mannheim untergebracht wurden.

Während der Einsatzmaßnahmen wurde die Bismarckstraße sowie der Kreuzungsbereich zum Kaiserring gesperrt. Nach einer teilweisen Freigabe der Sperrung wurde diese gegen 10.30 Uhr vollständig aufgelöst. Es kam zu nicht unerheblichen Verkehrsbehinderungen.

Brandermittler des Kriminalkommissariats haben noch am Morgen die Ermittlungen zur bislang ungeklärten Brandursache aufgenommen. Der abgesperrte Brandort wurde hierfür beschlagnahmt. Ersten Erkenntnissen zur Folge entfachte sich der Brand in der zu diesem Zeitpunkt geschlossenen Gaststätte. Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens eine Million Euro geschätzt.