1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 6137  – Drei weitere Todesfälle in Mannheim
 
Mannheim (Stadt Mannheim) – Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 10.12.2020, 16 Uhr, 163 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 6137.
 
Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Eine über 80 Jahre alte Frau und zwei über 70 Jahre alte Männer sind in Mannheimer Krankenhäusern gestorben. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 72 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.
 
Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, sobald der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.
Die Mehrzahl der positiven Fälle stammt von Infektionen im direkten Kontakt, also engen Kontaktpersonen von bereits positiv gemeldeten Fällen, die sich auch schon in Quarantäne befinden. Immer wieder sind auch Cluster (Anhäufung von Fällen in bestimmten Gruppen z.B. Betrieb, Familien und Heime, etc.) zu beobachten.
 
Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
 
Bislang sind in Mannheim 4232 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1833 akute Fälle.
Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.
 
 
2. Erklärung zum Verbot von Verkaufsaktionen im Einzelhandel
 
Auf Erlass des Sozialministeriums des Landes hat die Stadt Mannheim in ihrer Allgemeinverfügung ein Verbot von Verkaufsaktionen im Einzelhandel angeordnet, das seit gestern gilt. Hintergrund des Verbots ist die Annahme, dass Verkaufsaktionen wie Räumungs- oder Schlussverkäufe sowie besondere Rabattaktionen aufgrund ihres Event-Charakters und des zu erwarteten zusätzlichen Publikumsverkehrs zu einem größeren Zustrom von Menschenmengen führen, bei dem Mindestabstände nur schwer eingehalten werden können.
Die Stadt stellt klar, dass Rabatte grundsätzlich weiterhin angeboten werden dürfen. Einzelhändler sollten jedoch vorab eigenverantwortlich anhand ihrer Erfahrungswerte aus der Vergangenheit jede Verkaufsaktion im Einzelfall kritisch prüfen und beurteilen. So sind Aktionen untersagt, die insbesondere durch einen kurzen Geltungszeitraum (z.B. Tagesaktionen) oder die Preisgestaltung in Form von Niedrigpreisen eine solche Anziehungswirkung entfalten, dass es zu großen und verdichteten Menschenansammlungen kommt. Dies ist ebenso der Fall, wenn bei einem angebotenen Produkt eine hohe Nachfrage herrscht, von Beginn an jedoch klar ist, dass diese aufgrund der geringen Stückzahl nicht vollständig gestillt werden kann.
Der städtische Ordnungsdienst und die Polizei werden dann einschreiten, wenn es durch die Verkaufsaktion zu großen und verdichteten Menschenansammlungen kommt.
 
 
3. Kunsthalle Mannheim bleibt bis voraussichtlich 11.01.2021 geschlossen
 
Die Kunsthalle Mannheim bleibt bis voraussichtlich 11.01.2021 geschlossen. Die Schließung umfasst alle Ausstellungen, so auch die Sonderausstellung „Anselm Kiefer“.
Alle geplanten Veranstaltungen und Führungen finden nicht statt. Die Kunsthalle Mannheim folgt damit der Landesverordnung zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie.
Unter kuma.art und den museumseigenen Social Media Kanälen stellt die Kunsthalle ein umfangreiches digitales Angebot zusammen.“