v.li. Bürgermeister Christian Schönung, Maximilian Gaucke, Thomas Herbel, Volker Knaup.
Foto: Stadt Lorsch

Lorsch (Stadt Lorsch) – Bei dem Wort „Bundesfreiwilligendienst“ denkt man zunächst eher an junge Leute. Schulabgänger*innen etwa, die vor ihren nächsten Ausbildungsschritt immer häufiger ein Orientierungsjahr legen, bevor sie weitere berufliche Entscheidungen treffen. Dass diese Möglichkeit jedoch auch eine Option für Menschen ist, die eigentlich am Ende ihrer Berufslaufbahn stehen, zeigte sich nun einmal mehr in der Lorscher Stadtverwaltung zum zweiten Mal.

Interessant ist eine solche Option für Personen, die damit bspw. ihre Versorgungsbezüge aufbessern können oder aber auch einfach noch in Kontakt mit der Arbeitswelt bleiben möchten. Für den Mannheimer Thomas Herbel war der erste Grund ausschlaggebend. So kam der einstige Telekom-Beamte letztes Jahr ins Lorscher Bau- und Umweltamt und unterstütze die dortigen Kolleg*innen vor allem bei Natur- und Umweltthemen, häufig auch im Außendienst.

Am 31. Oktober  2020 jedoch ist sein Jahr schon wieder um. Bürgermeister Schönung und der Leiter des Bau- und Umweltamtes, Volker Knaup, dankten Thomas Herbel im Rahmen einer kleinen Feierstunde deshalb schon jetzt für sein Engagement herzlich. Gleichzeitig wurde der neue „Bundesfreiwilligendienstler“ im Bau- und Umweltamt, Maximilian Gaucke, vorgestellt. Derzeit sind in der Stadtverwaltung Lorsch damit drei Bundesfreiwillige und vier junge Leute im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres tätig. Die Themen bzw. Einsatzgebiete sind vielfältig: Neben dem Bau- und Umweltamt sind derzeit Stellen in Kitas, im Integrationsbüro und im Kultur- und Tourismusamt besetzt.