Leserbrief von Dr. Peter Dresen zu: Asylanten-Wohnungen in der Friedrich-Ebert-Strasse in Viernheim
Die Asylanten-Wohncontainer in der Friedrich-Ebert-Strasse in Viernheim Vor wenigen Tagen wurden nahe dem alten Bahnhof, dicht entlang der Friedrich-Ebert-Strasse zwei riesige, dreistöckige Komplexe mit Wohncontainern aufgestellt. Dunkel-grau, fast schwarz und bedrohlich stehen sie nun da und der fassungslose Passant fragt sich, wer für die so gedankenlose und menschenwie naturunfreundlich gestaltete Fassade der beiden Wohn- Ungheuer verantwortlich ist. Wie aufeinander gestapelt, riesige schwarze Müllcontainer sehen sie aus, in die nun für lange Zeit Menschen leben sollen.
Warum wurde hier keine weiße oder freundlichere Farbe gewählt, wie sie doch sonst bei einer zeitweisen Containerverwendung allgemein üblich ist? Und warum hat niemand bedacht, daß die
dunklen Kästen sich bei direkter Sonne heiß aufladen werden und die Hitze nach innen wie außen überbetragen wird?
Vielleicht sind die Container zum Innenbereich ja noch hinreichend gedämmt? Nach außen aber wird die Hitze bis hin zu en nahe stehenden Sträuchern abstrahlen und ihnen das Überleben erschweren. Alles im gleichen Dunkel, auch das zu den Wohnungen führende Metallgeländer, das nach längerer Sonnenbestrahlung wahrscheinlich niemand mehr berühren möchte.
Meine Frage daher, war dies alles so nötig und kann hier noch nachgebessert werden?
Dr. Peter Dresen