Viernheim (K.Niebler) – Mehrere Städte und Gemeinden wollen auch nach der Corona-Krise Beschäftigten die Möglichkeit zur Heimarbeit geben. Das ergab eine stichprobenartige Umfrage.
Die bisherigen Erfahrungen mit Home-Office sind sehr positiv, weshalb ein Ausbau im moderaten Rahmen vorstellbar ist. „Es muss dabei bedacht werden, sowohl an weitere feste Home-Office-Arbeitsplätze, die der Arbeitsstättenverordnung unterworfen sind, als auch an mobiles Arbeiten, das projektbezogen eingesetzt werden kann.“ Die Investitionen sind überschaubar, da zu berücksichtigen ist, dass die Rechner am Arbeitsplatz durch mobile Geräte ersetzt werden, so dass keine doppelten Kosten entstehen.
Notgedrungen mussten in den vergangenen Wochen zahlreiche Beschäftigte von zu Hause aus arbeiten, je nach Kommune waren das zwischen zehn und 50 Prozent. In der öffentlichen Verwaltung ist dies vor allem in Bereichen möglich, die keinen Bürgerkontakt erfordern, etwa in Teilen der Finanzbuchhaltung, des Personalwesens oder der Gebäudeverwaltung.
Eine Dienstvereinbarung zur Etablierung von Homeoffice-Arbeitsplätzen über einen längeren Zeitraum muss mit den Mitarbeitern abgestimmt werden.
Die Gewerkschaft ver.di unterstützt Homeoffice-Pläne der Behörden. Sie will nach Angaben eines Sprechers nun verstärkt darauf achten, dass die Heim-Arbeitsplätze unter anderem technisch und ergonomisch gut ausgestattet sind.
Die Frage: Umbau Rathaus, ist neu zu überdenken.