Aus dem alten Friedhof an der Lorscher Straße, könnte eine Art Park-Friedhof werden

Schande für Viernheim.
Foto: K.Niebler

Viernheim (K.Niebler) – Das Nutzungsrecht von Gräbern läuft aus und neue werden – laut Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung – nicht mehr hinzukommen. Der Alte Friedhof kann Schritt für Schritt in eine Parkanlage umgestaltet werden.

Deshalb schlage ich vor, den alten Friedhof zu einem Parkfriedhof umzugestalten – „mit einem lockeren, vielfältigen Baum- und Strauchbewuchs“. Die schönen alten Laubbäume können als Grundgerüst dienen, weitere Bäume könnten sehr maßvoll nachgepflanzt werden. Dabei plädiere ich vor allem, für Gehölze der mittleren Wuchshöhe. Es eigne sich die Eibe sowie blühende Gartensträucher aus Europa, Asien oder Amerika.

Die Friedhofsbelegung ist seit Jahren nur noch in Familien- und Elterngräber möglich. Doch Wahlgräber werden immer weniger und  die Areale Einzelgräber werden mit auslaufen der Ruhezeit eingeebnet. Was fehlt, ist die gärtnerische Gestaltung des Friedhofs, und es sollte vor allem ein Platz geschaffen werden, an dem sich die Friedhofsbesucher aufhalten können.  Hier würde sich der Platz (Brunnenanlage) vor der Friedhofskapelle gut eignen.

Ehrengräber und die Soldatengräber müssen erhalten werden. Es sollte auch entschieden werden, welche Grabsteine erhaltenswert sind   Schließlich geht mit jedem verschwundenen bedeutsamen Grab ein Stück Kulturgeschichte verloren.

Die Gestaltung des Friedhofs ist nach meiner Meinung ein „mittelfristiges Projekt“, das sicher auch im Hinblick auf die Kosten einige Zeit in Anspruch nehmen wird. 

Ein landschaftsgärtnerisches Konzept für die Umsetzung sollte aber zeitnah erstellt werden.

(Radfahren sollte auf diesem Friedhof erlaubt sein.)