Kann ich verstehen, Herr Müller, dass es Sie wegen des städtischen Anschreibens bezüglich Ihrer Regenrinne wurmt.

Allerdings glaube ich nicht, dass man Herrn Bolzes Arbeit über die Jahre hinweg damit gerecht wird, wenn man sie daran misst, ob die Auseinandersetzung zwischen Stadtverwaltung und dem einzelnen Bürger, also Ihnen, eventuell unglücklich und gar nicht zu Ihrer Zufriedenheit abgelaufen ist. Ich finde, der Bewertungsmaßstab stimmt hier nicht.

Da möchte ich nur noch einmal auf das Versickerungsmuldenprojekt verweisen, ein Projekt, das die Stadt Viernheim als Ganzes betrifft und, wäre es flächendeckend durchgezogen worden, sehr viel zu einer Qualitätssteigerung des Lebens in Viernheim beigetragen hätte. Und dieses Projekt angestoßen zu haben und sehr viel Lebenskraft und Engagement in seine Umsetzung gegen eine von vornherein negativ dazu eingestellte Stadtparlamentsopposition aufgebracht zu haben, das war ohne Zweifel Herrn Bolzes Verdienst.

Insofern und nicht nur wegen dieses Projekts wird Herr Bolze ziemlich sicher in guter Erinnerung bei vielen bleiben. Ich kenne zumindest viele – nicht nur mich.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Lukoschik

PS: An wen mögen Sie wohl bei den sonst noch Wegzuwünschenden gedacht haben?