Corona – ein Fehlalarm???

Eigentlich ist es unglaublich, dass man in den Massenmedien nichts von dem Arbeitsbericht aus dem Referat KM4 des Bundesministeriums für Inneres, Bau und Heimat gehört hat. Andererseits ist es wiederum gar nicht unglaublich, sondern nachvollziehbar, warum die Medien diesen Bericht meiden wie der Teufel das Weihwasser, unterzieht er doch die Medien selbst, die Politik, vor allem aber die Coronaberater aus der Wissenschaft einer vernichtenden Kritik.

Im Folgenden seien – die Medienflaggschiffe tun’s ja nicht – einige Passagen aus der „KM4 Analyse des Krisenmanagements (Kurzfassung)“ zusammenfassend wiedergegeben.

Mutmaßlich ein Fehlalarm

„Die beobachtbaren Wirkungen und Auswirkungen von Covid-19 lassen keine ausreichende Evidenz dafür erkennen, dass es sich – bezogen auf die gesundheitlichen Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft – um mehr als um einen Fehlalarm handelt. Durch den neuen Virus bestand vermutlich zu keinem Zeitpunkt eine über das Normalmaß hinausgehende Gefahr für die Bevölkerung (Vergleichsgröße ist das übliche Sterbegeschehen in DEU). Es sterben an Corona im Wesentlichen die Menschen, die statistisch dieses Jahr sterben, weil sie am Ende ihres Lebens angekommen sind und ihr geschwächter Körper sich beliebiger zufälliger Alltagsbelastungen nicht mehr erwehren kann (darunter der etwa 150 derzeit im Umlauf befindlichen Viren). Die Gefährlichkeit von Covid-19 wurde überschätzt. (Innerhalb eines Vierteljahres weltweit nicht mehr als 250.000 Todesfälle mit Covid-19 gegenüber 1,5 Millionen Toten während der Influenzawelle 2017/18). Die Gefahr ist offenkundig nicht größer als die vieler anderer Viren. Wir haben es aller Voraussicht nach mit einem über längere Zeit unerkannt gebliebenen globalen Fehlalarm zu tun. – Dieses Analyseergebnis ist von KM 4 auf wissenschaftliche Plausibilität überprüft worden und widerspricht im Wesentlichen nicht den vom RKI vorgelegten Daten und Risikobewertungen.“

Fehlalarm – warum nicht erkannt?

„Dass der mutmaßliche Fehlalarm über Wochen unentdeckt blieb, hat einen wesentlichen Grund darin, dass die geltenden Rahmenvorgaben zum Handeln des Krisenstabs und des Krisenmanagements in einer Pandemie keine geeigneten Detektionsinstrumente enthalten, die automatisch einen Alarm auslösen und den sofortigen Abbruch von Maßnahmen einleiten würden, sobald sich entweder eine Pandemiewarnung als Fehlalarm herausstellte oder abzusehen ist, dass die Kollateralschäden – und darunter insbesondere die Menschenleben vernichtenden Anteile – größer zu werden drohen, als das gesundheitliche und insbesondere das tödliche Potential der betrachteten Erkrankung ausmacht.“

Kollateralschäden

„Der Kollateralschaden ist inzwischen höher als der erkennbare Nutzen. Dieser Feststellung liegt keine Gegenüberstellung von materiellen Schäden mit Personenschäden (Menschenleben) zugrunde! Alleine ein Vergleich von bisherigen Todesfällen durch den Virus mit Todesfällen durch die staatlich verfügten Schutzmaßnahmen (beides ohne sichere Datenbasis) belegen den Befund. … Der (völlig zweckfreie) Kollateralschaden der Coronakrise ist zwischenzeitlich gigantisch.“

Informationspolitik

„Die Defizite und Fehlleistungen im Krisenmanagement haben in der Konsequenz zu einer Vermittlung von nicht stichhaltigen Informationen geführt und damit eine Desinformation der Bevölkerung ausgelöst.“

Zu den Schutzmaßnahmen

„Die staatlich angeordneten Schutzmaßnahmen sowie die vielfältigen gesellschaftlichen Aktivitäten und Initiativen, die als ursprüngliche Schutzmaßnahmen den Kollateralschaden bewirken, aber inzwischen jeden Sinn verloren haben, sind größtenteils immer noch in Kraft. Es wird dringend empfohlen, sie kurzfristig vollständig aufzuheben, um Schaden von der Bevölkerung abzuwenden – insbesondere unnötige zusätzliche Todesfälle – und um die möglicherweise prekär werdende Lage bei den kritischen Infrastrukturen zu stabilisieren.“

Nachgedanken

Als ich diesen Text las, spürte ich sofort: Das kann einfach nicht wahr sein! Das Virus ist doch gefährlich – siehe Italien, New York, Spanien –, und dann reagiert doch die ganze Welt so darauf! Auf diese Punkte geht der Bericht übrigens ebenfalls ein und zeigt auf, warum man die dortigen Verhältnisse nicht einfach auf Deutschland übertragen kann.

Immerhin: Der Bericht stammt von der Exekutive selbst und sei dem Bürger dringend zur Lektüre empfohlen (abrufbar als Link unter https://ichbinanderermeinung.de/internes-papier-des-bmi/ )

 

Bernd Lukoschik