Landrat Christian Engelhardt (rechts), die kommissarische Schulleiterin, Frauke Böhm (links), und ihre kommissarische Stellvertreterin, Antje Lohrbach, stehen vor dem denkmalgeschützten Gebäude der Seehofschule in Lampertheim-Hüttenfeld
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Kreis Bergstraße (kb) Die Seehofschule im Lampertheimer Ortsteil Hüttenfeld ist eine Grundschule mit rund 93 Schülerinnen und Schülern. Anlässlich des Besuchs von Landrat Christian Engelhardt hatte die Schulgemeinde kürzlich einen Lesetag veranstaltet. Mit dabei: der „Lesehund“ Leo. Der Therapiehund ist ein guter Zuhörer und nimmt den Kindern die Angst vor dem Vorlesen, verbessert die Lernfähigkeit und bereitet Freude am Lesen. Die Lesezeit mit Leo und der Hundeexpertin Sabine Müller ist eine Maßnahme zur Förderung der Lesekompetenz und eine willkommene Abwechslung für die Kinder.

Die Schulleiterin, Frauke Böhm, und ihr Team bauen fest auf die Leseförderung der Kinder und nehmen auch an Fortbildungsprogrammen teil, um die Schlüsselkompetenz über den Unterrichtsstoff hinaus in den Alltag der Kinder einzubetten. In den Flex-Klassen, klassenübergreifend von Jahrgang 1 und 2, wird das Lesen fleißig geübt und in den dritten und vierten Klassen kann in der Leseecke der Schule ungestört gelesen werden. Während des Rundgangs durch das Schulhaus zeigte sich Landrat Engelhardt begeistert von der Atmosphäre, die an der Schule herrscht. Die Seehofschule hat durch ihr flexibles und multifunktionales Konzept mehr Möglichkeiten, um schülerorientierter zu arbeiten und auf die Bedürfnisse der Kinder individuell einzugehen.

Die Schulgemeinde der Seehofschule wächst, in den vergangenen Jahren wurden weitere Klassenräume benötigt. Zuletzt wurde eine Modulanalage in Holzbauweise mit zwei weiteren Räumen aufgestellt. Die Schulkindbetreuung verzeichnet ebenfalls wachsenden Zuspruch und wird daher in die benachbarten Räume der Katholischen Kirchengemeinde ausweichen. „Die Schülerzahlen nehmen flächendeckend im gesamten Kreis Bergstraße zu, selbst in kleineren Kommunen und Ortsteilen kommen die Schulen an ihre räumliche Kapazitätsgrenze. Als Schulträger werden wir jedoch alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um den Schulgemeinden ausreichend Platz zum Lernen, Lesen und Spielen bereitzustellen. Die Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes steht an und wird die Prognosen für die Entwicklung der Schülerzahlen darlegen, die wiederrum als Grundlage des Schulbaus dient“, erklärt Landrat Engelhardt.