Foto: Lernmobil

Viernheim (CZ ) – In diesem Jahr durften sich die Kinder der „Schülerbetreuung – das Lernmobil an der Nibelungenschule“ in Viernheim während der ersten Ferienwoche (15.-18.04.2019)   über ein besonders vielfältiges Programm freuen. Auch das Wetter spielte mit, sodass wir bei strahlendem Sonnenschein und trockenen Fußes durch Viernheim spazieren und so einiges erleben konnten. 

Am Montag stimmte sich die Gruppe mit gleich zwei Bastelangeboten auf die gemeinsame Zeit ein. Erst bemalten die Kinder Porzellanschalen.  Wer mochte, durfte darin anschließend noch Kresse säen und konnte sich dann pünktlich zum Osterfest über einen schmackhaften Brotaufstrich freuen. Außerdem entstanden aus Pappe und Papier und mit der eigenen Hand als Schablone bunte Hühner, Hähne und Häschen.  Später ging es dann auf den Spielplatz, wo nicht nur genüsslich die Lunchpakete verspeist wurden, sondern auch der Bewegungsdrang auf seine Kosten kam. Nach der Rückkehr an die Schule, ließen die Kinder satt und müde den Nachmittag ausklingen.

Am Dienstag marschierten die Grundschüler schon früh zum Viernheimer Heimatmuseum. Dort erwartete uns bereits Annik Benz und war beeindruckt von unserem Vorwissen zum heutigen Thema „Kräuter“.  Gemeinsam stellten wir eine Kräutersalbe und  Kräuterbutter her. Außerdem ein Zahnpulver, welches man vor Erfindung der Zahnbürste und anstelle der Zahnpasta zur Mundpflege verwendete. Zurück in der Betreuung  stärkten sich die frischgebackenen Kräuterexperten bei leckeren Hamburgern. Den Nachmittag verbrachten wir  bastelnd oder spielend, ehe es nach Hause ging.

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen von rot-weißen Autos und Blaulicht. Angekommen bei den Johannitern, lernten die Kinder Silke Deuser sowie einige weitere Mitarbeiter kennen, die ihnen in den  folgenden drei Stunden so einiges zur ersten Hilfe sowie den Johannitern selbst erklärten. Die Nibelungenschüler  durften sich gegenseitig selbst „verarzten“ und trugen ihre mühevoll angelegten Verbände und Pflaster stolz bis zum Abend. Außerdem wurde die Unfallpuppe „Klaus“ von den kleinen Ersthelfern akribisch nach Verletzungen untersucht. Schnell waren sich alle einig: „Vorsichtiges  Fahren und ein Helm hätten das Schlimmste verhindert!“  In der Pause gab es leckere Pizza, dann wurde der Rettungswagen inspiziert.  Sogar ein EKG wurde angelegt und  der Blutdruck gemessen. Die Gruppe stellte erleichtert fest, dass das Kind, das sich zur Verfügung gestellt hatte, „am Leben und kerngesund“ war. Die vielen Schränke und Fächer des Einsatzfahrzeuges waren ebenfalls interessant, besonders die Trage hatte es den interessierten Zuhörern angetan. So durfte der eine oder andere Schüler sogar mal probeliegen und am eigenen Leib erfahren, wie gut die Gurte halten und schützen.

Und zu guter Letzt verbrachten wir den Donnerstag in den eigenen vier Wänden. Eine Gruppe ging für das Mittagessen  einkaufen.  Nach einer Freispielphase kochte einige für alle, ehe sich die Kinder und Betreuerinnen Kartoffeln und Kräuterquark schmecken und gemütlich die Ferienaktion ausklingen ließen.