Foto: TSV Amicitia 1906/09 Viernheim

Viernheim/Ludwigshafen (cm) – Eine Woche nach den Deutschen Jugend-Meisterschaften stand für den Leichtathletik-Nachwuchs des TSV Amicitia der nächste Höhepunkt auf dem Programm. Sila Sönmezcicek und Elias Maurer maßen sich in Ludwigshafen mit den Aktiven. Auch Raphael Botta nahm an den Süddeutschen Meisterschaften teil.

 

Maurer machte über 100 Meter der Männer den Auftakt. Der Viernheimer, der eigentlich noch der Altersklasse U20 angehört, erwischte im Vorlauf einen schlechten Start. Dafür war seine Zeit dennoch stark. In 11,04 Sekunden blieb er knapp über seiner persönlichen Bestzeit. In der Gesamtwertung aller Vorläufe kam Maurer damit auf den 17. Rang. Für Trainer Günter Schramm ist es allerdings nur eine Frage der Zeit, wann der Kaderathlet die 10-Sekunden-Marke durchbricht.

Sönmezcicek startete ebenfalls über 100 Meter und gehört wie Maurer noch der U20 an. In der Vorrunde der Frauen lief sie taktisch und qualifizierte sich in 12,25 Sekunden souverän für den Endlauf. In diesem zeigte Sönmezcicek dann ihr ganzes Potenzial. Sie bestätigte in 12,03 Sekunden ihre in der Vorwoche aufgestellte Bestzeit. Beim Sieg der Mannheimerin Lisa Nippgen (11,34 Sekunden) kam die TSV-Sprinterin auf den fünften Platz.

Gegenwind verhindert bessere Zeit

Am zweiten Tag der Süddeutschen Titelkämpfe standen für Sönmezcicek noch die 200 Meter auf dem Programm. Leider lief sie im Zeitlauf mit dem meisten Gegenwind. Dadurch blieb sie in 25,40 Sekunden zwar hinter ihren Erwartungen zurück, konnte sich aber trotzdem über einen sechsten Rang freuen. Auch hier ging der Sieg an Lisa Nippgen (23,87 Sekunden).

Einziger Viernheimer Athlet in der Jugend U18 war Weitspringer Raphael Botta. Nach seiner Verletzungspause zeigte er mit 6,31 Metern eine ordentliche Leistung, die mit dem fünften Platz belohnt wurde. Den Sieg sicherte sich Maik Nold. Der Athlet der Spvgg Holzgerlingen sprang in seinem besten Versuch 6,78 Meter.