16 Junge Menschen starten ihre Ausbildung zum Rettungssanitäter

Die 16-köpfige Klasse der Rettungssanitäterausbildung, Schulleiterin der AKA MED Silke Noack, Rettungsdienstleiter des DRK Bergstraße Christian Keilmann und Praxisanleiter Stephan Fischer.
Foto: Timo Bunscheit | DRK

Kreis Bergstraße (Timo Bunscheit | DRK) – In dieser Woche starten 16 junge Menschen ihre drei- monatige Ausbildung zum Rettungssanitäter bei der DRK Rettungsdienst Bergstraße gGmbH.

Nach dem vierwöchigen Besuch und der theoretischen Ausbildung an der Akademie für medizinische Aus- und Weiterbildung (AKA MED) in Ober-Hambach, werden die Auszubildenden ein Praktikum an regionalen Krankenhäusern absolvieren. Daraufhin folgt das vierwöchige Praktikum an einer Lehrrettungswache des DRK und mit absolvieren der Rettungssanitäterprüfung können die Auszubildenden dann ab November in der Notfallrettung im Kreis Bergstraße eingesetzt werden. Die Klasse setzt sich aus sechs jungen Freiwilligen, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren und zehn Auszubildenden zusammen.

Erster eigener DRK Rettungssanitäterkurs an der Bergstraße

In der Vergangenheit rekrutierte das DRK, wie auch andere Leistungserbringer, seine Rettungssanitäter aus dem FSJ, Zivildienstleistenden und ehrenamtlichen aus den DRK Ortsvereinen. Da sich gerade durch den Wegfall des Zivildienstes, das Personal am hart umkämpften Arbeitsmarkt im Rettungsdienst nicht selbstgeneriert, hat der DRK Rettungsdienst Bergstraße sich entschlossen, eine eigene Ausbildung für Rettungssanitäter zu starten.

„Die Vorbereitungen für diese Maßnahme laufen schon seit Monaten“, erklärt Christian Keilmann, Rettungsdienstleiter und Prokurist der DRK Rettungsdienst Bergstraße gGmbH. Durch Anzeigen in Printmedien, im Internet und eine Kampagne auf facebook hat der DRK Rettungsdienst Bergstraße für die eigene Ausbildung zum Rettungssanitäter geworben. „Wir waren über die große Anzahl an Bewerbungen positiv überrascht und freuen uns neben den FSJlern nun zehn weitere Auszubildende zu haben, die wir dann ab November in die Teams auf unseren Wachen integrieren können, für die drei Monate Ausbildung wünschen wir den Auszubildenden viel Erfolg“, so Keilmann. Fortan heißt es nun für die 16- köpfige Klasse lernen, lernen, lernen.

Hintergrundinformationen

Die DRK Rettungsdienst Bergstraße gGmbH ist größter rettungsdienstlicher Leistungserbringer im Landkreis Bergstraße. Mit jährlich 39000 Einsätzen sind wir eine nicht wegzudenkende Säule der präklinischen Notfallversorgung. Wir betreiben neun Rettungswachen im gesamten Kreisgebiet, davon zwei Lehrrettungswachen und zwei Notarztstandorte.

Die Rettungswagen im Kreis Bergstraße sind als sogenannten Mehrzweckfahrzeuge ausgestattet, sie dienen zum einen für den Krankentransport, als auch für die Notfallrettung. Besetzt sind diese nach dem hessischen Rettungsdienstgesetz mit einem Rettungssanitäter (Fahrer) und dem Notfallsanitäter.