Foto: Stadt Weinheim

Weinheim (Stadt Weinheim)Wenn Schülerinnen und Schüler fürs Leben lernen sollen, dann steht der Klimaschutz ganz oben. So ausgerichtet ist das Projekt „Dein Klima“, das vom Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) an die Schulen in der Region gebracht wird. Unter den 25 Klimaschutzschulen im Kreis sind zwei Weinheimer: die Carl-Orff-Grundschule und die Friedrich-Grundschule. Jetzt fand die Überreichung der Prämienurkunden statt, an der auch die Schulleitung der Carl-Orff-Schule teilnahm, ebenso wie Birgit Neumann vom Klimaschutzamt der Stadt Weinheim; sie betreut das Projekt im Rathaus.

„Jungen Menschen das Thema Klimaschutz so nahe zu bringen, dass sie Probleme erkennen und Lösungsmöglichkeiten umsetzen können, ist uns seit vielen Jahren ein großes Anliegen. Dies ist ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Zukunft“, so Lothar Eisenmann, Geschäftsführer am ifeu.
Die  Prämienurkunden überreichte Dr. Klaus Keßler, Geschäftsführer der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur, kurz KLiBA, an die Projektschulen. Die KLiBa ist Projektpartner des ifeu-Instituts.

In Weinheim nehmen die Friedrich-Grundschule sowie die Carl-Orff-Schule Sulzbach teil. Ab dem kommenden Schuljahr wird dann außerdem noch die Waldschule dabei sein. Damit liege Weinheim im Vergleich sehr gut, betonte Birgit Neumann. Carl-Orff-Schulleiterin Maren Kadel freute sich über die Prämie als Motivation für zahlreiche Aktionen im kommenden Schuljahr. Die Höhe der in diesem Jahr ausgezahlten Prämien richtet sich noch nach der Schülerzahl der teilnehmen Schulen. Ab dem kommenden Schuljahr wird die Höhe der ausgeschütteten Prämien dann davon abhängen, wie aktiv sich die jeweiligen Schulen im Rahmen von konkreten Aktionen und  Projekten mit den Themen Klimaschutz und Energiesparmaßnahmen auseinander setzen. Vorzugsweise sollen die Prämien von den Schulen für zukünftige Klimaschutzaktivitäten- und aktionen wieder verwendet werden.

Seit Start des Projekts im November 2021 besuchten ifeu-Mitarbeiter Schulen und ermittelten im Rahmen von Auftaktbegehungen den Status der Schulen und Potenziale für Klimaschutzaktivitäten. Den Schwerpunkt bilden dabei didaktische und kommunikative Maßnahmen, so dass Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung möglichst viel Klimaschutz-Wissen und -Erfahrungen direkt am eigenen Schulgebäude erfahren, nach Hause tragen und für die Zukunft lernen.