Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz übergibt Förderbescheid an Vertreterinnen und Vertreter der Viernheimer KiTa

Kreis Bergstraße (kb) – Die Kindertagesstätte Johannes XXIII. hat seit Kurzem zwei neue Gruppen mit insgesamt 50 weiteren KiTa-Plätzen. Diese konnten durch einen Ausbau der bisherigen Räumlichkeiten eingerichtet werden. Bei einem Termin vor Ort sah sich die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz in den neuen Räumen um und konnte Elisabeth Schmitt, der Leiterin der KiTa, sowie Hannelore Gaal vom Pfarrgemeinderat der katholischen Pfarrei Johannes XXIII., die der Träger der Kita ist, noch eine freudige Überraschung bereiten: Sie überreichte Gaal und Schmitt einen Förderbescheid über 175.000 Euro.

Die Baumaßnahmen sind zwar bereits abgeschlossen und die neuen Räume voll in Betrieb, aber das Besondere an dem „Investitionsprogramm 2017-2020 zur Schaffung von Betreuungsplätzen bis zum Schuleintritt“ ist, dass Baumaßnahmen auch nach Fertigstellung noch gefördert werden können und die Bundesmittel erhalten.

„Es gibt einen deutlichen Handlungsbedarf, was Kinderbetreuung angeht“, betonte Diana Stolz. „Anders, als die Statistiker noch vor zehn Jahren vorausgesagt haben, steigt die Zahl der Geburten bei uns im Kreis Bergstraße stark an – wir sind die Babyboomer Hessens! Darüber freuen wir uns sehr. Die damit einhergehende wachsende Herausforderung an die Kinderbetreuung, ist jedoch enorm. So besteht in 21 der 22 Bergsträßer Kommunen Bedarf an mehr KiTa-Plätzen.“

Die KiTa Johannes XXIII. umfasste vor dem Ausbau drei Kindergarten- und drei Krippengruppen. Durch den Ausbau konnten im Untergeschoss 50 weitere Betreuungsplätze eingerichtet werden, sodass die Einrichtung nun über acht Gruppen mit insgesamt 161 Kindern verfügt. Neben zwei Gruppenräumen, die im Untergeschoss eingerichtet wurden, gibt es dort nun auch die notwendigen sanitären Anlagen sowie eine geräumige Küche – denn auch der Bedarf an Ganztagsbetreuung steigt immer mehr an.

Die Kosten für die Baumaßnahmen betrugen insgesamt rund 650.000 Euro, gut ein Viertel davon decken die 175.000 Euro aus den Bundesmitteln des Förderprogramms ab.