Jugendförderung: Forschergeist, Fantasie und Zukunftsvisionen – Osterferiendomizil begeistert Viernheimer Kinder

Foto: Stadt Viernheim

Foto: Stadt Viernheim
Viernheim (Stadt Viernheim) – Im Viernheimer Osterferiendomizil wurde im Treff im Bahnhof (T.i.B.) nicht nur geforscht, gebastelt und getüftelt – es wurde auch geträumt, gespielt und Zukunft geschrieben. 30 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren tauchten in der zweiten Osterferienwoche tief ein in die Welt der Wissenschaft und Zukunftsgestaltung. Gemeinsam mit 15 engagierten Jugendleiterinnen und Jugendleitern aus dem Jugendleitercard-Programm sowie dem Bildungsteam von two4science erlebten sie ein kreatives, lehrreiches und vielseitiges Ferienprogramm, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Unter dem Motto „Lust auf Zukunft!“ erkundeten die Teilnehmenden nicht nur die Welt der Naturwissenschaften, sondern warfen auch einen Blick auf das Leben im Jahr 2050.
Das pädagogisch begleitete Angebot wurde in Zusammenarbeit mit dem Bildungsdienstleister two4science realisiert und durch den Verband der Chemischen Industrie (VCI) Hessen sowie den Lions Club Viernheim finanziell unterstützt. Im Fokus standen acht interaktive Forscherstationen für Groß und Klein, die in den Innenräumen und auf dem Außengelände aufgebaut waren. Die Kinder führten nicht nur klassische Experimente mit Muskelkraft, Wind und Kohlenstoffdioxid durch, sondern beschäftigten sich auch mit Themen aus der Zukunftsforschung. „Am Ende der Woche waren die Kinder echte Profis und konnten ihren Eltern mit leuchtenden Augen erklären, wie die Experimente an den einzelnen Stationen funktionieren“, berichtet Anne Gess von der städtischen Jugendförderung. „Ein herzliches Dankeschön gilt unseren engagierten Jugendleiterinnen und Jugendleitern, dem Bildungsdienstleister two4science sowie unseren langjährigen Partnern dem VCI Hessen und dem Lions Club Viernheim. Ohne ihre Unterstützung wäre ein so inspirierendes und kindgerechtes Programm nicht möglich.“
Theater, Träume und ein Brief an das Ich von morgen
Ein besonderes Highlight war das selbst entwickelte Theaterstück, das einige Kinder stolz am Abschlusstag aufführten. Darin ging es um die Frage: „Was will ich einmal werden?“ Die Antworten reichten von Schauspielerin und Autorin bis Köchin.
Das Publikum – bestehend aus Eltern, Geschwistern und dem Betreuungsteam – war begeistert. Zum Schluss riefen alle gemeinsam: „Wir freuen uns auf unsere Zukunft!“
Kreative Ideen fürs Jahr 2050 – und ein eigenes Patentamt
Auch im selbst gestalteten „Patentamt der Zukunft“ im T.i.B.-Café wurden große Ideen geboren und zertifiziert: Von einer Gesund-mach-Maschine und einem Anmelderoboter über fliegende Autos bis hin zu einer Mega-City auf dem Mars in der sogar ein Ikea nicht fehlen durfte – alles war möglich. Eine besonders kreative Idee war der Raketenrucksack: eine futuristische Erfindung für Reisen durchs All, entwickelt mit viel Fantasie, handwerklichem Geschick und großer Begeisterung.
Mit seiner Kombination aus Forscherdrang, Teamgeist und Visionen hat das diesjährige Osterferiendomizil einmal mehr gezeigt, wie junge Menschen nachhaltig für Naturwissenschaften und gesellschaftliche Themen begeistern werden können – und das mit viel Spaß.