: Silke Williges überrascht Lars Prechtl von der Jugendförderung mit einer gelungenen Spendenaktion der Firma MOCO.
Foto: Stadt Viernheim

Viernheim (Stadt Viernheim) – Impfschutz für alle Mitarbeitenden und im Gegenzug etwas Gutes tun. Das war die Grundidee der Viernheimer MOCO Maschinen- und Apparatebau GmbH & Co. KG bei ihrer betrieblichen Impfaktion, die Ende Juni und Anfang August in Viernheim sowie bei einer Schwesterfirma in Mannheim für die eigenen Mitarbeitenden und deren Familienangehörigen durchgeführt wurde. Für den „guten Zweck“ wurde an beiden Impftagen eine Spendenbox aufgestellt. Was nur intern bekannt war: Das Geld sollte der städtischen Jugendförderung zu Gute kommen. „Mit Ihrer Hilfe möchten wir die Jugendförderung in Viernheim unterstützen. Gerne können Sie die aufgestellte Box mit einer kleinen Geldspende befüllen. Vielen Dank!“, lautete der Aufruf an die Impfwilligen in Form eines Plakats. Insgesamt 370 Euro wurde von den geimpften Personen an den beiden Impftagen gespendet und der Betrag im Anschluss durch die Geschäftsführung auf 750 Euro aufgestockt.

 

Silke Williges, die bei der Firma MOCO für den kaufmännischen Bereich zuständig ist, durfte nun stellvertretend im Namen des Unternehmens die frohe Botschaft an Lars Prechtl von der städtischen Jugendförderung überbringen. „Gerade die Jugend hatte es aufgrund der Pandemie während der zahlreichen Lockdowns nicht leicht“, erklärt Williges den Hintergrund des Spendenempfängers. Die Freude und Dankbarkeit bei den Mitarbeitenden und deren Angehörigen über eine interne betriebliche Impfmöglichkeit mit einem mRNA-Impfstoff sei sehr groß gewesen, da die meisten Beschäftigten selbst noch keinen Impftermin in Aussicht hatten, so Williges. Daher war sich die Mitarbeiterschaft auch relativ schnell einig darüber, im Gegenzug etwas Gutes zu tun und eine Spendenbox für einen karitativen Zweck aufzustellen. Entschieden habe man sich dann gemeinsam für die städtische Jugendförderung. „Mit der Spende wollen wir den Kindern und Jugendlichen etwas zurückgeben“, freut sich Williges, die selbst zwei schulpflichtige Kinder hat und weiß, welche Einschnitte die jungen Menschen im schulischen, aber auch im privaten Bereich seit dem letzten Jahr erfahren mussten.

 

Davon weiß auch Lars Prechtl zu berichten, der im Stadtteilbüro Ost an der Alexander-von-Humboldt-Schule die Jugendlichen betreut und sich daher umso mehr darüber freut, dass die Firma MOCO bei ihrer Aktion an die Jugendförderung gedacht hat. „Das ist echt große Klasse!

 

Wir können die ‘Finanzspritze‘ für unsere vielen Jugendprojekte sehr gut gebrauchen“, so Prechtl, der sich stellvertretend für die Jugend ganz herzlich für die großzügige Spende bedankt.

 

MOCO Shredder Maschinen- und Apparatebau GmbH & Co. KG

 

Das Viernheimer Unternehmen, dessen Sitz sich am Großen Stellweg 19 befindet, hat sich auf das Zerkleinern nahezu aller Materialien spezialisiert und stellt seinen Kunden für jeden Feststoff die passende Zerkleinerungsmaschine mit entsprechenden Messern in über 130 Anwendungsbereichen her. Hier wird unter anderem für alte Banknoten, organische Abfälle, Metall, Glas und sogar alte Batterien die passende Lösung gefunden. Weltweit sind mehr als 4.000 Zerkleinerungsanlagen im Einsatz, die bei vielen Firmen fester Bestandteil der Fertigungsanlagen sind. Auch in zahlreichen Recyclinganlagen ist die Zerkleinerungstechnik der Firma MOCO zu finden, denn im Bereich der Wiederverwendung von Rohstoffen können die Anlagen beispielsweise produktionsbedingte Abfälle zerkleinern und diese so im Anschluss wiederverwendet werden. Neben der Industrie kommt die Zerkleinerungstechnik von MOCO Shredder auch auf Forschungsschiffen, Großfähren oder Kreuzfahrtschiffen zum Einsatz. Während sich diese oft über Tage oder Wochen fernab von jedem Hafen befinden, werden an Bord die unterschiedlichsten Abfallstoffe sortiert, zerkleinert und komprimiert, um sie später an Land der Weiterverwertung zuzuführen. Außerdem ist das Unternehmen Teil eines Forschungsprogramms, welches sich mit der Verwertung und der möglichen Wiederverwendung neuer Materialien beschäftigt.

 

Im März 2021 feierte das Unternehmen sein 50-jähriges Jubiläum. Geschäftsführer ist Karl Görtz.