Eine Tafel für die Tafel sowie eine Spende in Höhe von 10.000,00 Euro überreichte Jürgen Schüdde, Vorstand der Sparkassenstiftung Starkenburg, an Pfarrer Ronald Givens, Geschäftsführer Jürgen Gutperle und Gemeindereferent Herbert Kohl vor dem Sozialzentrum in Viernheim.
Foto: Sparkassenstiftung Starkenburg

Heppenheim/Viernheim(Sparkassenstiftung) – „Gerade in der heutigen Zeit ist es besonders wichtig an all diejenigen zu denken, die wenig haben und für sie zu sorgen“, brachte Jürgen Schüdde, Vorstand der Sparkassenstiftung Starkenburg seine Anerkennung für alle Helfer zum Ausdruck, die ehrenamtlich für die Tafel tätig sind. Manche davon sind von Beginn an dabei. Er hatte nicht nur lobende Worte im Gepäck, sondern auch eine Spende in Höhe von 10.000,00 Euro. Diese kann einen lang gehegten Wunsch für die Tafel erfüllen. „Mit dieser Spende können wir den nächsten Abschnitt unseres Daches sanieren“, dankte Pfarrer Ronald Givens. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Katholischen Sozialzentrum leisteten im Moment unglaublich viel. Durch die strengen Corona Hygieneregeln werden die Abläufe immer wieder verändert und angepasst. „Es macht mich stolz, dass so viele Menschen Verantwortung füreinander übernehmen, damit gerade Menschen in Not geholfen werden kann“, so Pfarrer Givens.

Die Förderung von Gemeinwohl und mildtätigen karitativen Zwecken ist in der Verfassung der Sparkassenstiftung Starkenburg verankert. Bereits als die Tafel noch unter dem Namen “Brotkorb“ sich um Bedürftige kümmerte, war die Sparkassenstiftung Starkenburg als Spenderin zugegen. Als 2009 die ersten Gedanken zum Bau eines Sozialzentrums, einem Platz, an dem sich viele sozial engagierte Anlaufstellen befinden, entstand, sicherte der damalig Vorstand der Sparkassenstiftung Starkenburg, Hans Adler, von Beginn an die Unterstützung der Sparkassenstiftung zu. Der Umbau wurde beispielsweise mit einer Spende unter der Prämisse „Hilfe-zur-Selbsthilfe“ in Höhe von 40.000,00 Euro unterstützt. Grundlage waren ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden. „Es war erstaunlich wie viele helfende Hände mit von der Partie waren“, erinnert sich Gemeindereferent Herbert Kohl auch gerne an die feierliche Eröffnung und den Gottesdienst in der Feierabendhalle.

Seit 2009 spendet die Sparkassenstiftung jährlich regelmäßig für die allgemeine Arbeit im Sozialzentrum, um beispielsweise Betriebskosten niedrig zu halten und weitere Vorhaben vor Ort umzusetzen. So wurde die Stiftung auch Ritter der Tafelrunde, unterstützte die Vesperstube und die Kleiderkammer. Doch die Sparkassenstiftung Starkenburg engagierte sich nicht nur mit Geldspenden: Sie setzte dem Gemeinwohl mit der Sandsteinskulptur „Der barmherzige Samariter“ aus der Feder des Bildhauers Markus Sauermann ein Denkmal. Und da Fitnessstudios meist kostspielig sind, platzierte die Sparkassenstiftung vor dem Sozialzentrum auch Outdoorfitness-Geräte, um so jedem die Möglichkeit zu geben sich ein wenig sportlich zu betätigen.   

Bisher wurden 320.000,00 Euro von der Sparkassenstiftung Starkenburg gespendet. „Wir haben im Stiftungsvorstand entschieden auch weiterhin als Förderer des Sozialzentrums aufzutreten und werden 2021 und 2022 dieses mit einer Spende von jeweils 10.000,00 Euro unterstützen“, gab Jürgen Schüdde einen Ausblick auf die Fördertätigkeit der Sparkassenstiftung und untermauerte das soziale Engagement. Jürgen Gutperle, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Tafel bedankte sich im Namen der Katholischen Kirche bei der Sparkassenstiftung, Jürgen Schüdde und ausdrücklich auch bei seinem Vorgänger, Hans Adler. „Ohne die Sparkassenstiftung Starkenburg wäre das das Sozialzentrum in dieser Form finanziell nicht tragbar. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre des gemeinsamen Engagements“, sagte Jürgen Gutperle.

Die Sparkassenstiftung unterstützt in ihrem 20. Jubiläumsjahr nicht nur die Tafel in Viernheim sondern auch die Tafel Rimbach und Annies Suppenküche in Heppenheim mit jeweils 10.000,00 Euro. In Heppenheim werden hiervon neue Fenster in der Suppenküche installiert werden und Rimbach nutzt die Spende als Anschubfinanzierung für einen neuen Kühlwagen, da der Alte bereits über 180.000 Kilometer zurückgelegt hat.