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Heppenheim (ots/Polizeipräsidium Südhessen) – Nach mehreren Hinweisen von Verkehrsteilnehmern, wonach Insassen eines Fahrzeugs aus Osteuropa an der Anschlussstelle Seeheim-Jugenheim
Autofahrer anhalten würden und mit ihnen aufgrund einer angeblichen Notlage Goldschmuck gegen Bargeld tauschen wollten, stoppten zivile Verkehrsfahnder des
Polizeipräsidiums Südhessen am Dienstagmittag (15.07.) anschließend auf der A 5 bei Heppenheim das beschriebene Fahrzeug mit den zwei Männern und zwei Frauen im Alter zwischen 26 und 38 Jahren.

Bei der Durchsuchung des Autos und der Personen fanden die Fahnder insgesamt 19 Goldketten, 99 Goldringe, ein Goldarmband und ein Paar Ohrringe, die allem
Anschein nach Goldattrappen darstellten und teils, vermutlich falsche Prägung aufwiesen. Der Schmuck wurde aufgrund des Verdachts, dass es ich hierbei um
sogenanntes „Autobahngold“ handelt, von der Polizei beschlagnahmt.

Alle Autoinsassen wurden daraufhin vorläufig festgenommen, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aber zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie
erwarten nun Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des bandenmäßigen Betrugs und Verstoßes gegen das Feingoldgesetz. Die Ermittlungen dauern an.