Grafik: Franz Kain

Viernhem (Rudolf Knapp) – Bald ist es wieder soweit: Dann steigt das große Gartenfest des MGV 1846 auf dem Festgelände im „Familiensportpark West“. Drei Jahre hintereinander stand Franz Kain solo mit seinem Kabarett-Programm auf der Bühne im Festzelt beim MGV Gartenfest (im Familiensportpark West). Der dritte Abend (Sonntag) des MGV 1846 Sängerfestes hat sich in dieser Zeit zu einem Publikumsmagnet entwickelt. Unvergessen ist den Kabarett-Besuchern noch der letzjährige Auftritt von Franz Kain zusammen mit dem Entertainer Jörg Knör und Markus König.

Und wieder ist es den Verantwortlichen des MGV 1846 e.V. unter der Federführung von Walter Wohlfart gelungen – nach den Erfolgen der letzten vier Jahre – für das Gartenfest 2018 (von Freitag (3.) bis Montag, 6. August) für den Sonntagabend das Kabarett- und Comedy-Element am dritten Abend des Gartenfestes beizubehalten.

Über Franz Kain viele Worte zu machen ist unnötig. Seine Authentizität zeichnet ihn aus. Außerdem ist er seit 26 Jahren Mitglied der Kabarettgruppe „Spitzklicker“.

Franz Kain präsentiert sein neues Programm „Der Baby-Boom-Bu“.

Er ist „Oaner vun de Meischde“, der Bu aus der Baby-Boom Zeit. Einer von denen,die Deutschland mit dem Rollator-Geschwader überrollen. „Nach uns die Sintflut? Nein, wir sind die Sintflut“ sagt der 1964 in Mannheim geborene Kabarettist, schließlich gehört Franz Kain zum geburtenstärksten Jahrgang in Deutschland überhaupt. Darauf ist er stolz und erzählt in seinem neuen Programm „De Baby-Boom-Bu“ auch aus seiner Jugend, in der Spülmittel auch Deko-Artikel waren und Pril-Blumen die Kacheln verzierten. „Die Leckmuschel hinteließ um den Mund einen Zuckerrrand, der dann mit Muttis Spucke entfernt wurde!“ Franz Kain verknüpft seine Erinnerungen mit dem Blick auf die Gegenwart („Aus antiautoritär erzogenen Kindern sind Reformhaus-Rambos geworden“) und auf die Zukunft: Was kommt auf ihn zu,den Baby-Boom-Bu?

Was ist heutzutage noch Fiktion? Vielleicht hat die Fiktion die Realität längst überholt in Zeiten, in denen mal schnell ein 3D-Drucker eine neue Hüftgelenk-Prothese passgenau ausspuckt. Wann ist der Roboter klüger als der Mensch? Immerhin bestellen Kühlschränke schon eigenständig Eier, ohne zu hinterfragen, ob beim Kühlschrank-Eigner der Cholesterinwert okay ist. Wo führt das noch hin? Übernehmen Saug-Rasenmäher- und Fensterputz-Roboter das Kommando in den eigenen vier Wänden? Werden Frauen nur noch Mütter, um mit anderen Müttern über App-Erfahrungen auszutauschen? Brauchen wir wirklich Englisch-Kurse für Senioren ab 50, um uns im Alltag weiter zu Recht zu finden? Gibt es irgendwann den Rentner Kain oder heißt es „Rent A-Kain“, weil es ohne Flaschen sammeln nicht mehr für die Butter aufm Brot reicht. Auch diesen Fragen geht Franz Kain in seinem neuen Programm nach.

Der „Meister der Alltagssatire“ wie Franz Kain von den Medien oft bezeichnet wird hat wieder Augen und Ohren offen gehalten und nimmt auch diesmal kein Blatt vor den Mund, aus dem der Kurpfälzer Dialekt selbstverständlich auch auf der Bühne wie immer nur so heraus sprudelt.

Musikalisch prägen die Beatles – die ebenfalls 1964 den Beat-boom auslösten- die Songs im Programm. Ecki Stadler und Joe Weis werden wechselweise das Mundart-Kabarett von und mit Franz Kain am Keybord begleiten. Regie führt erstmals Tochter Patricia Kain.

Franz Kain, der „Spitzklicker“ hat genau hingeschaut – durch die Lesebrille, die jetzt sein Leben begleitet. Er schärft bei seinen Zuschauern den Blick aufs Wesentliche in der Zukunft. Und da stellt sich ab einem Zeitpunkt natürlich auch die berühmte, alles entscheidende Fraage: Sein – oder …Sein lassen.

Wer bis zur Aufführung noch nach einem passenden Geschenk für Geburtstag oder andere Feierlichkeiten sucht, oder auch um sich selbst ein Geschenk zu machen, hat hier die Gelegenheit dem Beschenkten eine Freude zu bereiten. Mit separeten Plakaten wird in Viernheim auf die Veranstaltung beim Gartenfest des MGV 1846 e.V. Viernheim bereits hingewiesen. Es wird empfohlen, sich die Karten im Vorverkauf an den unten aufgeführten Vorverkaufsstellen zu besorgen.

Der Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr im Festzelt im Familiensportpark West (Festgelände MGV 1846 Gartenfest am Waldrand). Einlass ist bereits ab 18.00 Uhr. Der Eintritt für diese Veranstaltung beträgt 22,- Euro. Die Tickets gibt es unter anderem bei unserem ersten Vorsitzenden Jens Heinen im Versicherungsbüro in der Weinheimer Straße 74, der Metzgerei Heckmann in der Lorscher Straße 35, bei Walter Wohlfart, Dina-Weißmann-Allee 3, Raumausstattung Blaess, Rathausstraße 78 sowie online unter www.adticket.de oder bei allen Sängern zu kaufen.

Kommen und erleben Sie Franz Kain mit seinem neuen Programm live; bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil über das dargebotene Programm und erleben Sie ein paar schöne Stunden –wie ein Urlaub zu Hause – beim MGV 1846.

Auch für Speis und Trank ist vor der Veranstaltung und in der Pause von Seiten des Vereins bestens gesorgt, sodass der Abend gemütlich ausklingen kann.