Foto: ffs, cw
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Viernheim (cw) – So richtig bunt und farbenfroh ist der Wald noch nicht gefärbt momentan. Förster Markus Hörner erklärte den Kindern der Klasse 4a der Friedrich-Fröbel-Schule, dass die Nächte dafür noch nicht kalt genug seien.

Beim Waldlehrgang im Rahmen des Juniorförsterdiploms sammelten die Fröbel-Kinder Herbstfrüchte wie Eicheln, Buchecker oder Kastanien und sichteten Tierspuren von Rehen oder Wildschweinen.

Anschließend stand das beliebte Eichhörnchensuchspiel auf dem Programm. Die Kinder musste wie die possierlichen Tierchen Eicheln an verschiedenen Stellen verstecken und diese später wieder ausfindig machen. Dass dies keinesfalls einfach ist, konnten die Jungen und Mädchen der anerkannten UNESCO-Projektschule feststellen.

Das Junior-Försterdiplom ist fester Bestandteil des Sachunterrichts in den 3. und 4. Klassen der anerkannten UNESCO-Projektschule. Im Rahmen einer waldbezogenen Umwelterziehung sollen Kinder den Lebensraum Wald kennenlernen und erleben. Auf Initiative der KOMPASS-Umweltberatung wird gemeinsam mit dem Forstamt Lampertheim seit 2009 das Projekt Juniorförster angeboten. Hierbei sollen die forstlichen und ökologischen Basiskompetenzen sowie globale Nachhaltigkeit bezüglich Ökologie, Ökonomie und Soziales vermittelt werden.

Das Konzept sieht vor, die Klassen viermal in den Wald zu begleiten, um die unterschiedlichen Jahreszeiten zu erleben, Veränderungen im Wald zu erkennen und für die Jahreszeiten typische forstliche Arbeiten unter fachlicher Aufsicht durchzuführen.