Friedliche Mahnwache gegen die Treibjagd
Mit Plakaten und Infomaterial auf die Probleme der Jagd aufmerksam gemacht

Viernheim (vo) – Die Landstraße zwischen Hüttenfeld und Viernheim war auch in diesem Jahr wieder am Samstag, 24. November 2018 für jeglichen Verkehr voll gesperrt. Das Forstamt Lampertheim führte zusammen mit den angrenzenden Jagdpächtern seine jährliche großräumige Bewegungsjagd durch.
Zu einer friedlichen Mahnwache gegen die Treibjagd hatten Treibjagdgegner an diesem Tag eingeladen. Am Parkplatz am Anglersee hatten sich zahlreiche Tierfreunde und Tierrechtler versammelt, die im Rahmen einer Mahnwache aufzeigen wollten, wie viel Tierleid die Treibjagd im Lampertheimer und Viernheimer Wald mit sich bringt. Mit Plakaten und Infomaterial wurde friedlich auf die Probleme der Jagd aufmerksam gemacht.
Jedes Jahr zum Herbstbeginn findet die Bewegungsjagd statt. Die Gegner der Treibjagd sehen darin eine Quälerei für die Tiere, die aufgescheucht werden und so oft kein gezielter Schuss möglich ist. Manche Tiere würden noch tagelang nach der Jagd im Wald liegen. Erst werden die Tiere angefüttert, was die Vermehrung fördert, um dann per Treibjagd wieder dezimiert zu werden. Auch die Argumente der Verkehrssicherheit wären nicht stichhaltig.