Viernheim (C.Wunderle) – Das Arolsen-Archiv bietet jüngeren Generationen eine neue und sehr direkte Möglichkeit, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen: In der sogenannten Crowdsourcing-Initiative #everynamecounts geht es darum, leicht verständlich und technisch zeitgemäß den Opfern des Nationalsozialismus Respekt und Solidarität zu zeigen und durch die Spende von Zeit, diesen Menschen ein digitales Denkmal zu bauen.

Das Ziel des Arolsen Archives ist es, ca. 30 Millionen gescannte historische Dokumente und Hinweise auf die Schicksale von 17.5 Millionen Menschen digital zu erfassen.

Gerne nahmen die deutschen UNESCO Schulen sich am heutigen Holocaust-Gedenktag Zeit, um in ihren Klassen dieses Projekt zu unterstützen, die Friedrich-Fröbel-Schule nahm daran digital mit der 9a und im Präsensunterricht mit der 10a teil.

Mit großem Engagement und Sorgfalt machten sich die Schülerinnen und Schüler an die digitale Erfassung der Dokumente: Denn oft ist dieses Stückchen Papier das einzige Erinnerungsstück, was von Opfern des Nationalsozialismus geblieben ist.

Bis 2025 soll diese Initiative abgeschlossen sein, an dem sich weltweit Menschen beteiligen können unter www.arolsen-archives.org