Erste Herren-Mannschaft im Wettkampf in Darmstadt: Tagessieger Ruben Zillig (Mitte) und Steffen Kundel (rechts).
Foto: TSV Amicitia Viernheim
Das zweite Triathlon-Damenteam des TSV Amicitia Viernheim in Damstad (v.l.): Raja Neumann, Silke Heidemann, Kim Heidemann und Franziska Schildhauer.
Foto: TSV Amicitia Viernheim

Viernheim (SB) – Die erste Triathlon-Herrenmannschaft des TSV Amicitia Viernheim hat sich beim dritten Rennen der Regionalliga in Darmstadt den 2. Platz der Tageswertung gesichert und damit den Aufstieg in die 2. Triathlon-Bundesliga geschafft. Das zweite Damen-Team erreichte in der 2. Bundesliga ebenfalls einen hervorragenden zweiten Platz.

Das erste Viernheimer Herren-Team schob sich mit dem zweiten Platz vor seinen Hauptkonkurrenten aus Trier, und damit ist der jungen Truppe des TSV Amicitia Viernheim der lang ersehnte Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Ruben Zillig war nicht nur schnellster Mann des Teams, sondern auch der schnellste Mann der Regionalliga Mitte und erreichte so den 1. Platz in der Einzelwertung. Auf dem Podium stand ihm Steffen Kundel zur Seite, der den 3. Platz in der Einzelwertung erreichte. Neben den beiden starteten über die Sprintdistanz Julius Ott (31. Platz), Marius Manger (26. Platz) und Philipp Rhein (31. Platz). Geschlagen musste sich das Viernheimer Team nur der Heimmannschaft des DSW Darmstadt geben, die vor dem TSV Amicitia Viernheim den ersten Platz in der Mannschaftswertung belegte.

Der Woogsprint in Darmstadt war das dritte und letzte Rennen der Saison für die Teams der Regionalliga Mitte. Damit lautet das vorläufige Podium der Liga: 1. DSW Darmstadt, 2. TSV Amicitia Viernheim, 3. Tri Post Trier. Obwohl das Viernheimer Team nicht den ersten Platz belegt und nur ein Team aus der Regionalliga aufsteigen kann, wirddennoch der TSV Amicitia Viernheim in die 2. Triathlon-Bundesliga aufsteigen, da der DSW Darmstadt in dieser Liga bereits vertreten ist. Auch Trainer Peter Brandmüller freut sich: „Nach 10 Jahren in der Regionalliga endlich den Ausstieg geschafft!“

Erfolgreicher Auftakt in der 2. Triathlon-Bundesliga für die Damenmannschaft

Neben dem Regionalliga Rennen fand auch der erste Wettkampf der Saison der 2. Triathlon-Bundesliga Süd statt. Für die Damenmannschaft des TSV Amicitia Viernheim, die in der Saison 2019 aufgestiegen ist, war es das erste Rennen in der 2. Bundesliga, da coronabedingt 2020 keine Wettkämpfe stattfinden konnte. Der TSV Amicitia stellte das jüngste Team im Starterfeld mit Kim Heidemann (3. Platz), Franziska Schildhauer (6. Platz), Raja Neumann (11. Platz) und Silke Heidemann (28. Platz), die kurzfristig für Nina Heidemann einsprang. Gemeinsam konnten sie direkt bei ihrem ersten Wettkampf in der 2. Triathlon-Bundesliga ihren ersten Podiumsplatz ergattern. Sie belegten den zweiten Platz hinter dem SV Würzburg 05 und vor dem Volllast Tri-Team Schongau.

Nach diesem Superstart freuen sich alle Athletinnen auf den nächsten Wettkampf, gleich am kommenden Wochenende in Rothsee, wo Nina Heidemann, Sophia Stößer, Franzi Schildhauer und Hannah Geizenauer das 2. Viernheimer Damenteam vertreten werden.

Erfolge in der Hessischen Triathlon Liga

Parallel zum Rennen in Darmstadt trafen sich die Teams der 1. bis 5. Hessischen Triathlon Liga (HTL) in Bottendorf, um dort beim Burgwald-Triathlon ihren ersten Wettkampf der Saison auszutragen. Vertreten ist das Viernheimer Team bei den Männern in der 1. HTL und bei den Frauen in der 2. HTL. Um den Start auch der Jugend A zu ermöglichen gab es dieses Jahr ein besonderes Format. Jedes Team teilte seine Start*innen auf zwei Distanzen auf. Die eine Hälfte musste eine SuperShort-Distanz mit 300m Schwimmen, 15km Radfahren und 3km Laufen absolvieren, während die andere Hälfte über die Sprint+-Distanz startete, welche 600m Schwimmen, 29km Radfahren und 5km Laufen umfasste.

Für die Herrenmannschaft gingen über die Sprint+-Distanz Björn Geizenauer (3. Platz), Benedict Schnitzler (17. Platz) und Carlo Brandmüller (30. Platz) an den Start; über die SuperShort-Distanz Jan Werner (3. Platz) und Henrik Schmitt (9. Platz). Bei kaltem Regenwetter und nassen Abfahrten waren alle froh, heil im Ziel anzukommen. Gemeinsam konnten sie sich den zweiten Platz in der Tageswertung holen. Punktgleich musste die Herrenmannschaft des TSV Amicitia Viernheim aufgrund einer längeren Gesamtzeit dem Tria-Team Bruchköbel den ersten Platz überlassen. Das Podium vervollständigt das Team der Eintracht Frankfurt.

Das dritte Viernhimer Damen-Team belegte den 7. Platz in seiner Liga, hierbei ist jedoch das Ergebnis zweitrangig, da es bei  diesem Team darum geht, junge Athletinnen in einer sicheren Umgebung langsam an den Ligabetrieb heranzuführen. Dies hat beim ersten Start dieses Teams, das im letzten Jahr ins Leben gerufen worden ist, prima geklappt. Gleich zwei Startinnen entstammen dem Jugendteam des TSV Amicitia Viernheim und konnten ihre erste Ligaerfahrung mit Bravour meistern. Die beiden Youngsters Elli Campbell (9. Platz) und Jette Müller (12. Platz) absolvierten die SuperShort-Distanz, während Hannah Geizenauer (10. Platz) und Birgit Müller (18. Platz) über die Sprint+-Distanz starteten. Alle Starterinnen waren über die erbrachten Leistungen erfreut.

Weiter geht es für die beiden HTL-Teams am 29. August beim Heimwettkampf in Viernheim. Dort möchte die Herrenmannschaft sich auf den ersten Platz in der Tabelle vorarbeiten, während die Damenmannschaft weiter wertvolle Ligaerfahrungen sammeln möchte.

Erfolgreiche Jugendabteilung

Beim Woogsprint-Triathlon in Darmstadt waren auch Starter der Jugendabteilung des TSV Amicitia Viernheim dabei. Bei den Schülern A (Jahrgänge 2008 und 2009) kamen über 400 m Schwimmen, 10 km Radfahren und 2,7 km Laufen Arne Bausewein auf Platz 2 und Felix Bugert auf Rang 7. Corvin Münch wurde in der Klasse Jugend B (Jahrgänge 2006 und 2007) über dieselbe Distanz ebenfalls Siebter. Louis Bugert musste über die volle Sprintdistanz ran und wurde in der Jugend A (Jahrgänge 2004 und 2005) Vierter.

 

Insgesamt schaut der TSV Amicitia Viernheim auf ein sehr erfolgreiches Wochenende für alle Leistungs- und Altersklassen zurück und erfreut sich an den Wettkämpfen die nun immer häufiger stattfinden können.