Viernheim (SB) – Spitzenplätze für den TSV Amicitia Viernheim: Beim Moret-Triathlon des VfL Münster im südhessischen Babenhausen kamen über die Sprint-Distanz Raja Neumann als Erste und Sophia Stößer als Dritte der Gesamtwertung ins Ziel. Silke Heidemann wurde über die Olympische Distanz Dritte ihrer Altersklasse und in der Gesamtwertung Siebte.

Es war einer der wenigen echten Triathlons in dieser Corona-Saison. Der 36. Moret-Triathlon, der von Mitte Juni in den September verlegt worden war. Die Organisatoren hatten es geschafft, dass in Sprint-, olympischer und Mittel-Distanz unter Corona-Bedingungen insgesamt rund 330 Athletinnen und Athleten an den Start gehen konnten. Mit dabei waren drei Starterinnen des TSV Amicitia Viernheim.

In der Altersklasse Jugend A gingen Raja Neumann und Sophia Stößer für den TSV Amicitia auf die Sprint-Distanz (0,5 km Schwimmen/20km Radfahren/5km Laufen). Mit ihrer starken Leistung beim Schwimmen (8:49 Minuten) konnte sich Raja einen komfortablen Vorsprung und damit einen guten Platz in der ersten Radgruppe ergattern. Sophia wechselte nach 9:50 Minuten aufs Rad. Beide Mädchen fuhren ein gutes und stabiles Rennen. Raja konnte ihre Führung mit ins Ziel nehmen und stand als beste weibliche Starterin aller Altersklassen ganz oben auf dem Treppchen (1:20:21 Stunden).

Die Routine der Wechsel, die in der laufenden Saison aufgrund ausgefallener Wettkämpfe fehlte, machten Sophia Stößer in diesem Rennen etwas Probleme. Dennoch erkämpfte sie sich den 3. Platz in der Gesamtwertung (1:25:34). Am Ende strahlten die beiden Viernheimer Starterinnen im Ziel und waren sehr glücklich, endlich wieder einmal einen „normalen Wettkampf“ gemacht zu haben.

Über die Olympische Distanz (1,5km/40km/10km) kam die Viernheimer Triathletin Silke Heidemann in der Altersklasse AK50 zu ihrem ersten und einzigen Wettkampf in dieser Saison. Nach einer soliden Schwimmleistung kam sie nach 20:02 Minuten aus dem Wasser und absolvierte die 40 km auf der flachen Radstrecke in 1:13:47 Stunden als Zweite ihrer Altersklasse.

Etwas Pech hatte Silke Heidemann auf der Laufstrecke: Wegen eines Fehlleitens Strecke musste sie 1,5 km mehr laufen. Trotzdem war die Viernheimer Starterin mit einer Zeit von 2:34:17 Stunden zufrieden mit Platz drei in der Altersklassenwertung. Das „gute Gefühl“, endlich mal wieder „Wettkampf-Luft“ geschnuppert zu haben, seien am Ende des Tages entscheidend gewesen, so Heidemann.