Heppenheim/Bergstraße (NB) –  Der Deutsche Gewerkschaftsbund im Kreis Bergstraße verurteilt den verbrecherischen Angriffskrieg des Putin-Regimes auf die Ukraine auf das Schärfste: „Der brutale russische Überfall auf die Ukraine zieht eine breite Blutspur durch das Land. Jeder Tag und jede Stunde des völkerrechtswidrigen Krieges bedeuten noch mehr Tod, Leid und Zerstörung“, betonte DGB-Kreisvorsitzender Sven Wingerter (Wald-Michelbach) auf einer Sitzung des DGB Bergstraße in Heppenheim. „Der Krieg und das Morden müssen sofort beendet werden. Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine und mit der Antikriegsbewegung in Russland. Die Terrorangriffe gegen die Zivilbevölkerung müssen als Kriegsverbrechen und als Verbrechen gegen die Menschlichkeit geahndet werden“.

Angesichts der dramatisch steigenden Energiepreise fordert der DGB Bergstraße von der Bundesregierung ein entschlossenes Gegensteuern über das bereits beschlossene Entlastungspaket hinaus: „Vor allem Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen, auf denen die volle Last der teilweise spekulativ aufgeblähten Energiepreise liegt, müssen spürbar entlastet werden“, machte DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) deutlich. „Zudem muss die Bundesregierung wirksame Maßnahmen gegen profitgetriebene Spekulation und Preistreiberei bei Energie, Rohstoffen und Lebensmitteln auf den Weg bringen“.

Der DGB Bergstraße fordert: „Die Politik muss die Energiepreise deckeln, die Stromsteuer und die Mehrwertsteuer auf Strom und Gas senken, ein Mobilitätsgeld einführen und einen befristeten Mietstopp für sechs Jahre durchsetzen“. Ausdrücklich unterstützt der DGB das Ziel der Bundesregierung, die fatale Abhängigkeit Deutschlands von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas durch den zügigen Ausbau erneuerbarer Energien möglichst rasch zu beenden: „Das ist richtig und notwendig“.