Was soll eine kleine Papiertaube bewirken? – Vor vielen, vielen Jahren faltete ein kleines Mädchen im Krankenbett kleine Papierkraniche, den japanischen Friedensvogel.

Foto: AE

Viernheim (AE) – Sie litt an der Strahlenkrankeit, eine Folge der Bombardierung Hieroshimas, die Sadako, so hieß sie, als Baby miterlebt hatte. Ihr Lebenswille vermochte ihre Krankheit nicht zu besiegen, doch inspirierte tausende von japanischen Kindern. Sie falteten  tausende von Kranichen, initiierten eine Friedensinitiative, die weltweit Anhänger fand. Heute erinnert an der Abwurfstelle der Atombombe in Hiroshima die Statue eines Mädchens mit einem Papierkranich in der Hand an Sadakos sehnen nach Leben in Frieden: „ Dies ist unser Ruf – dies ist unser Gebet. Frieden zu schaffen in dieser Welt.“, so ist es auf dem Sockel zu lesen.

Diesen Gedanken wollen wir aufgreifen:

Wir nehmen voller Sorge die Welt ins Gebet. Wir beten für den Frieden. Wir mahnen und erinnern. Wir stehen als Gebetsgemeinschaft zusammen. Wir vertrauen auf die Kraft des Gebets. Dies bringen wir zum Ausdruck, indem wir Friedenstauben gestalten und zu einem Gesamtwerk zusammenfügen.

 

Nehmen sie sich einen Moment Zeit, in der Marienkirche oder an ihrem persönlichen Gebetsort. Gestalten sie eine Friedenstaube, indem sie ihr Gebet aufschreiben oder aufmalen, eine Friedenstaube falten oder einfach ausschneiden. Legen sie ihre Gebetstaube in die vorbereitete Schale. Nach und nach werden die Tauben aufgehängt und so soll in der Marienkirche in den kommenden Wochen ein Mobile aus vielen, vielen weißen Friedenstauben entstehen, eine Friedensinstallation.

 

Lassen sie uns die Sehnsucht nach Frieden in unseren Gebeten sichtbar werden.