Broschüre „Gewalt hat viele Gesichter – Hilfsangebote in Mannheim“ übersetzt in neun verschiedene Sprachen
Mannheim (Stadt Mannheim) – Gewalterfahrungen gehören zum Alltag vieler Menschen in unserer Gesellschaft und können in nahezu jedem Lebensbereich auftreten – sei es beispielsweise im häuslichen Bereich, in der Schule, am Arbeitsplatz, in der Diskothek oder im Internet und den Sozialen Medien. Denn Gewalt hat viele Gesichter. Sie kann sich in körperlicher, psychischer, sexualisierter, struktureller oder auch in digitaler Form zeigen. Eines ist allen Formen der Gewalt jedoch gemeinsam – sie greifen die Persönlichkeit eines Menschen an und verletzen dessen Würde.
In der Broschüre „Gewalt hat viele Gesichter“ wird über Hilfsangebote und Anlaufstellen in Mannheim informiert, die Betroffene von Gewalt unterstützen sowie präventive Angebote umsetzen. Dieses Informationsangebot wurde nun aktualisiert und in neun Sprachen übersetzt: Arabisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Kurmancî, Polnisch, Russisch, Spanisch und Türkisch.
Die Broschüre geht auf die Initiative von Partnereinrichtungen des Mannheimer Bündnisses für ein Zusammenleben in Vielfalt zurück. Das Mannheimer Frauenhaus e.V., der ZONTA Club Mannheim und die Mannheimer Abendakademie hatten zum Ziel, Betroffenen das Auffinden geeigneter Hilfsangebote zu erleichtern sowie die Gewaltthematik an sich stärker in das öffentliche Bewusstsein zu bringen, um die Achtsamkeit der gesamten Stadtgesellschaft gegenüber diesem leidvollen Alltagsphänomen zu stärken.
Gefördert wurde die Broschüre im Rahmen der lokalen Umsetzung des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ (BMFSFJ). Die barrierefreie deutsche Version sowie alle Übersetzungen sind abrufbar unter www.mannheim.de/buendnis.
Im Rahmen des „Leitbilds Mannheim 2030“ liefert die Broschüre einen wichtigen Beitrag zum strategischen Ziel Nummer 3 „Mannheim ist durch eine solidarische Stadtgesellschaft geprägt und Vorbild für das Zusammenleben in Metropolen. Die Gleichstellung der Geschlechter und die Anerkennung vielfältiger menschlicher Identitäten und Lebensentwürfe sind hergestellt.“