Baugenossenschaft Viernheim vollendet das Projekt „Kirschgarten“ und lädt mit dem Tag der offenen Tür zur Besichtigung des letzten Neubaus im Passivhaus-Quartier ein
Viernheim (BG) – Ende 2011 lud die Baugenossenschaft zum offiziellen Spatenstich für das Quartiersentwicklungsprojekt „Kirschgarten“ ein. Nun steht die Übergabe der Wohnungen im letzten Neubau unmittelbar bevor.
Wie bei jedem Projekt lädt die Genossenschaft die interessierte Öffentlichkeit ein, das neue Haus und die neuen Wohnungen vorher zu besichtigen.
Mit der Fertigstellung des Neubaus „Kirschenstraße 120“ schließt die Baugenossenschaft auch die Neuentwicklung des Wohnquartiers ab. Aus dem im Volksmund „Texas“ genannten Wohngebiet ist nach elf Jahren eine sehr gefragte Lage mit modernen und hochwertigen Wohnungen geworden.
Die früheren Gebäude der 50er / 60er – Jahre sind nach und nach acht Häusern mit 74 barrierefrei erreichbaren Wohnungen gewichen. Für die Mehrzahl der früheren Bewohner wurden gemeinsam neue Wohnungen im Stadtgebiet gefunden, kein einziger Mieter erhielt wegen des Neubauprojektes eine unliebsame Kündigung seines Mietvertrages. Neben zwischenzeitlich acht weiteren Neubauten im Stadtgebiet war auch das sozialverträgliche Umzugsmanagement der Genossenschaft ein Grund für die längere Dauer der gesamten Entwicklungsmaßnahme.
Wie alle anderen Neubauten im Kirschgarten, ist auch das letzte Gebäude im energiesparenden Passivhausstandard gebaut. Zwar wird auch dort für die Heizung und das Warmwasser der zwischenzeitlich teuer gewordene Brennstoff Gas verbraucht, hiervon jedoch weit weniger als in Gebäuden mit anderer Bauweise.
Die Mietpreise dieser Neubauten sind höher als in anderen Wohnungen. Der Vorstand sagte anlässlich des Spatenstichs vor elf Jahren voraus, dass die reinen Mieten in diesen Neubauten zwar hoch erscheinen, diese Häuser jedoch in der Zukunft die günstigeren Gesamtmieten haben werden. Wer hätte gedacht, dass sich diese Vorausschau in der dramatischen Dimension und Schnelligkeit bestätigen wird, wie wir es seit Jahresanfang in ganz Deutschland und Europa erleben müssen.
Photovoltaikanlage der Stadtwerke auf dem Dach
Die Baugenossenschaft hat den Stadtwerken Viernheim die Dachflächen für den Betrieb einer
Photovoltaikanlage zur Verfügung gestellt. Die dort installierte Anlage hat ein Leistungsvolumen von rund 30 kWp und wird rund 30.000 KWh Strom als erneuerbare Energie produzieren. Dies dürfte etwa dem Haushaltsstrombedarf der zehn Wohnungen in dem Gebäude entsprechen.
Nächste Projekte: Bannholzgraben II – Gudrun Pausewang Straße 2-4 und 6-8
Die nächsten Bauprojekte wird die Baugenossenschaft im Neubaugebiet Bannholzgraben II beginnen. Bis es losgehen kann wird es allerdings noch etwas Zeit brauchen, da z. B. die Erschließung des Wohngebietes erst noch abgeschlossen werden muss. Weiterhin arbeitet die Genossenschaft aktuell an der Weiterentwicklung der technischen Gebäudeausstattung der Häuser. Die Häuser und Wohnungsgrundrisse werden baugleich zum nun fertiggestellten Haus „Kirschenstraße 120“ sein, jedoch über ein anderes, noch energieeffizienteres Konzept verfügen. Die BG verfolgt das Ziel, die ohnehin schon CO²-sparsamen Gebäude noch weiter zu verbessern und den CO²-Ausstoß nochmals zu reduzieren.
Vermietung nur an Mitglieder der Genossenschaft / alle Wohnungen sind bereits vermietet
Schon frühzeitig waren alle Wohnungen im letzten Neubau des Kirschgartens vermietet, sodass Wohnungen im neuen Quartier nur noch im Rahmen von vereinzelten Mieterumzügen angeboten werden können. Bedingung für die Anmietung von Wohnungen der Baugenossenschaft ist in jedem Falle eine Mitgliedschaft. Die Mitarbeiter der BG beantworten vor Ort gerne alle Fragen rund um die Mitgliedschaft in der Baugenossenschaft.
Tag der offenen Tür am 29.10.2022 / 10.00-14.00h; 68519 Viernheim, Kirschenstraße 120
Wer sich das neueste Haus der BG anschauen oder auch nur über die Baugenossenschaft informieren möchte ist herzlich zum Tag der offenen Tür am 29.10.2022 in der Zeit von 10.00h bis 14.00h eingeladen.
Besucher werden gebeten möglichst auf das eigene Auto zu verzichten. Nur wenige Meter neben dem Haus gibt es eine Haltestelle des Stadtbusses und vor Ort zahlreiche Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.