Bettina Kempf übergibt die Spendenbox im „Café Kempf“ an Doris Thurn (rechts). Foto: S.Usler
Marion Schmid (rechts) holt die Spendenbox in der Filiale der Bäckerei Rettig ab.
Foto: S.Usler

Viernheim (S.Usler) – Der Katholische Deutsche Frauenbund Viernheim hat mit dem „Solibrot“ eine Spendensumme von insgesamt 365 Euro erreicht. Der KDFB nahm mit seinen Kooperationspartnern zum elften Mal an der Misereor-Aktion teil.
Von Aschermittwoch bis Karsamstag gab es täglich das besondere Viernheimer Solibrot in der „Vernemer Backstub“ in der Wasserstraße 69 und im „Café Kempf“ in der Rathausstraße 29 zu kaufen. 50 Cent von jedem verkauften „Solibrot“-Laib gingen direkt in die Solibrotkasse. Im „Café am Eck“ in der Kreuzstraße 91 sowie in den Filialen der Bäckerei Rettig (Lorscher Straße 27 und Kettelerstraße 6) war eine Spendenbox aufgestellt. Der Frauenbund verkaufte
In den vergangenen Tagen haben die Bäckereien und der Frauenbund den großen Kassensturz gemacht und die Solibrot-Spendenboxen geleert. Als Münzen und Scheine gezählt waren, stand das Gesamtsammelergebnis von 365 Euro fest.
Der Frauenbund überweist die Summe an Misereor. Mit dem Erlös der Viernheimer Solibrot-Aktion werden Hilfsprojekte in südlichen Ländern unterstützt. Der Diözesanvorstand des KDFB hat sich für ein Projekt in Syrien entschieden. Die Not ist für viele Menschen im Nahen Osten akut, gerade nach dem Erdbeben vor einem Jahr. Den Menschen fehlt es an allem – ihre Häuser sind zerstört, Lebensmittel sind kaum zu bezahlen. Misereor-Partnerorganisationen stellen Nahrung, Trinkwasser, medizinische Versorgung und Alltagsgüter bereit. Ein Projekt kümmert sich um vergewaltigte Frauen, die schwer traumatisiert, selbstmordgefährdet sind und unter körperlichen Beschwerden leiden. Mit medizinischer und psychologischer Behandlung sowie mit Rechtsbeistand wird versucht, das Leid zu lindern.