Mannheim unterzeichnet europäische Vereinbarung zur Reduzierung von Plastikabfall
Mannheim (Stadt Mannheim) – Mannheim hat eine „Erklärung zur Vermeidung und Reduzierung von Plastik“ unterschrieben und sich damit zum Ziel gesetzt, effektive Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung von Plastikmüll zu unternehmen. Im Rahmen einer Initiative von EUROCITIES und der Stadt Oslo (Norwegen) werden Europas Städte aufgefordert, sich zu verpflichten, den Plastikmüll in den Städten erheblich zu verringern. Dazu gehört der Einsatz von Alternativen zum Plastik sowohl in der Stadtverwaltung als auch die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen, um Plastikabfall zu reduzieren und den Konsum von nachhaltigen Produkten zu fördern.
Einen Beitrag zur Plastikreduzierung in Gewässern leistet Mannheim mit der vierten Reinigungsstufe der Kläranlage bereits seit 2016. Bei diesem Schritt in der Abwasserreinigung werden nicht nur Arzneimittelreste durch die eingesetzte Pulveraktivkohle entfernt, sondern auch Mikroplastikpartikel anschließend aus dem Abwasser gefiltert, bevor es in den Rhein geleitet wird. Zu diesem Thema referierte Alexander Mauritz, Eigenbetriebsleiter der Stadtentwässerung Mannheim, in Oslo. Dort tagte das Umweltforum von EUROCITIES, das sich mit den negativen Auswirkungen von Plastikmüll auf unsere Städte befasste. Im Rahmen einer Feierstunde hat der Eigenbetriebsleiter die von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Bürgermeisterin Felicitas Kubala im September unterzeichnete „Erklärung zur Vermeidung und Reduzierung von Plastik“ überreicht.