Viernheim: 10. Europäisches Filmfestival der Generationen
„Für immer dein“ und „Britt-Marie war hier“ – Filme über das Älterwerden – für Alt und Jung
Zwei Filmvorführungen in Viernheim am 22. und 24. Oktober – Eintritt frei
Viernheim (Stadt Viernheim) – Die Seniorenberatung der Stadt Viernheim ist auch beim 10. Europäischen Filmfestival der Generationen vom 17. bis 27. Oktober 2019 mit von der Partie. Gleich zwei Filme werden in Viernheim gezeigt: „Für immer dein“ am Dienstag, 22. Oktober, um 18:30 Uhr in der Senioren-Begegnungs-Stätte und „Britt-Marie war hier“ am Donnerstag, 24. Oktober, um 18:30 Uhr in der Mehrzweckhalle der Goetheschule (Schulstraße 6). Der Eintritt ist frei. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger – sowohl die ältere als auch die jüngere Generation – sind heute schon herzlich hierzu eingeladen.
Über die beiden Filme, aber auch über das Filmfestival allgemein informierten Bürgermeister Matthias Baaß, Seniorenberater Eberhardt Schmitt-Helfferich und Beate Preuss, Kornelia Oetzel (St. Josef-Krankenhaus), Peter Lichtenthäler (Arbeiterwohlfahrt), Harald Bitzel (Wohnen 60plus) und Mareike Schütze (Forum der Senioren) vergangenen Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz die Öffentlichkeit.
Am Ende der Filmvorführung ist jeweils eine Diskussionsrunde vorgesehen. Experten diskutieren mit dem Publikum. Die Seniorenberater Schmitt-Helfferich und Preuss sowie die Kooperationspartner (Wohnen 60plus in Viernheim e.V., Demenznetz Viernheim und Arbeitskreis Altenhilfe Viernheim) freuen sich insbesondere darüber, dass es gelungen ist, lokale Akteure für die anschließenden Gesprächsrunden gefunden zu haben.
Hierfür konnten Mareike Schütze (Soziale Betreuung des Forums der Senioren) und die neue Gleichstellungsbeauftragte Maria Lauxen-Ulbrich gewonnen werden.
Ziel der Diskussion ist es, die jeweiligen Filmbotschaften zu den Themen Alter, Altern, demografischer Wandel und Dialog der Generationen zu vertiefen und auf die lokalen Angebote zum Thema hinzuweisen. Im Idealfall können aus den jeweiligen Gesprächen sogar Initiativen und Projekte entstehen.
Europäisches Filmfestival der Generationen in der Metropolregion Rhein-Neckar vom 17. bis 27. Oktober 2019
Das Europäische Filmfestival der Generationen gastiert auch in diesem Jahr wieder vom 17. bis 27. Oktober in der Metropolregion Rhein-Neckar. Auch die Stadt Viernheim nimmt seit 2014 daran teil und findet sich daher in bester Gesellschaft mit über 50 anderen lokalen Veranstaltern. Näheres zu den einzelnen Veranstaltungen findet man im Internet unter www.festival-generationen.de oder im Programmheft, das in allen öffentlichen Einrichtungen ausliegt.
Das Festival präsentiert über 30 aktuelle deutsche und internationale Spiel- und Dokumentarfilme. Die Idee ist es, mit den hochwertigen Filmen die Bürgerschaft miteinander ins Gespräch zu bringen und dabei Fragen und Themen aufzuwerfen, die für Alt und Jung bedeutsam sind.
Das Europäische Filmfestival der Generationen ist mittlerweile eine sehr anerkannte bundesweite Veranstaltungsreihe. Bundesweiter Veranstalter ist das Kompetenzzentrum Alter der Universität Heidelberg sowie das Gesundheitsamt Frankfurt am Main. Die Verantwortung der regionalen Koordinierung liegt in den bewährten Händen des vom Verband Region Rhein-Neckar getragenen Netzwerks Regionalstrategie Demografischer Wandel.
Bürgermeister Baaß dankt insbesondere den Veranstaltern der Seniorenberatung der Stadt Viernheim sowie den Kooperationspartnern für das große Engagement bei der Organisation der beiden Filmvorführungen. „Ich wünsche mir, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger dieses tolle Angebot nutzen.“ Nicht vergessen: Der Eintritt ist frei!
Für Rückfragen und Informationen stehen die städtischen Seniorenberater Eberhard Schmitt-Helfferich sowie Beate Preuss unter der Telefonnummer 06204-988336 bzw. -236 zur Verfügung.
Informationen zu den beiden Filmen in Viernheim
„Für immer dein“
Der Bau eines Eigenheims aus Liebe und Fürsorge
Am Dienstag, 22. Oktober, um 18:30 Uhr in der Senioren-Begegnungs-Stätte
(Am Schillerplatz 1)
Craig und Irene Morrison, beide über 80 Jahre alt, sind seit über sechs Jahrzehnten glücklich verheiratet. Sie haben sieben Kinder großgezogen und eine Farm im ländlichen Ontario bewirtschaftet, die sie bis heute noch führen. Doch als Craig bemerkt, dass Irenes geistige und körperliche Beschwerden zunehmen und ihre „Glückssträhne“ enden könnte, beschließt er, in Eigenregie ein kleines, bedarfsgerechtes Häuschen auf deren Grundstück zu bauen.
Er will seiner Frau damit ein letztes großes Geschenk machen und sieht in diesem ehrgeizigen Plan seine ganze Lebensaufgabe. Allerdings hat er nicht mit den Widrigkeiten der Bauaufsichtsbehörde gerechnet und auch nicht mit dem Unverständnis seiner Kinder, die sich für ihre Mutter eine konventionelle Pflege wünschen.
Am Ende der Filmvorführung ist eine Diskussionsrunde mit Beate Preuss (Seniorenberatung Stadt Viernheim) und Mareike Schütze (Soziale Betreuung, Forum der Senioren) vorgesehen. Der Eintritt ist frei! Alle Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen.
„Britt-Marie war hier“
Frustrierte Ehefrau entdeckt sich neu als Fußballtrainerin
Am Donnerstag, 24. Oktober, um 18:30 Uhr in der Mehrzweckhalle der Goetheschule
Es ist niemals zu spät, ein neues Leben zu beginnen: Als ihre Ehe nach 40 Jahren zerbricht, räumt Britt-Marie mit über 60 Jahren nicht nur mit ihrem bisherigen Leben als biedere Ehe- und Hausfrau auf, sondern wagt einen völligen Neustart:
Sie verlässt die Stadt und zieht aufs Land, um dort als Betreuerin eines Jugendzentrums zu arbeiten. Doch weiß sie nicht, dass sie auch eine erfolglose Jugendfußballmannschaft trainieren soll. Das stellt die eher kontaktscheue Britt-Marie vor große Herausforderungen, da sie bislang weder mit Jugendlichen zu tun hatte, noch Ahnung von Fußball hat.
Aber aufgeben gibt’s nicht, sondern anpacken und das Beste aus der Situation machen. Und mit dieser Lebensweise entdeckt sie nicht nur an sich neue Seiten und Talente, sondern belebt auch die Mannschaft und die Dorfbewohner.
Nach seinem Bestseller „Ein Mann namens Ove“ ist diese charmante Komödie die weibliche Antwort des schwedischen Erfolgsautors Fredrik Backman.
Am Ende der Filmvorführung ist eine Diskussionsrunde mit der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Maria Lauxen-Ulbrich vorgesehen. Der Eintritt ist frei! Alle Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen.