Wiesbaden, 10.03.2025 (Lotto Hessen)  –  Seit zwei Jahren sucht ein Lottogewinn im Kreis Bergstraße seinen Besitzer oder seine Besitzerin. Bei der Ziehung am 10. März 2023 traf ein anonym im südhessischen Viernheim abgegebener Tippschein die zweithöchste Gewinnklasse der europäischen Lotterie Eurojackpot. Mehr als 300.000 Euro warten seitdem auf Einlösung, es ist der höchste bisher nicht beanspruchte Gewinn in Hessen.
Der Gewinner oder die Gewinnerin hatte einen Eurojackpot-Schein für die Freitagsziehung am 10. März 2023 abgegeben und damit einen Gewinn in Höhe von 304.888,80 Euro erzielt. Für den Treffer in Klasse 2 sorgten die Gewinnzahlen 6, 17, 22, 39 und 46 sowie eine der beiden Eurozahlen, die 12. Der Einsatz für 14 ausgefüllte Tippfelder sowie die Teilnahme an den Zusatzlotterien Spiel 77 und SUPER 6 betrug 31,75 Euro. Getippt wurde anonym, also ohne Kundenkarte, in einer Lottoverkaufsstelle im südhessischen Viernheim. Der unbekannte Tipper oder die Tipperin muss daher selbst aktiv werden und den Gewinn mit der wertvollen Spielquittung anfordern.
„Erfahrungsgemäß geschieht dies in den ersten beiden Wochen nach dem Gewinn. Warum sich der oder die Glückliche in Viernheim seit zwei Jahren nicht gemeldet hat, ob er oder sie es einfach nicht bemerkt oder die Spielquittung aus den Augen verloren hat, darüber können wir nur spekulieren“, sagt Martin Blach, Sprecher der Geschäftsführung von LOTTO Hessen. Zuversichtlich stimmt ihn das Beispiel eines anderen Eurojackpot-Gewinners von 2023, der erst kürzlich zur Gewinneinlösung in die Wiesbadener Unternehmenszentrale kam. „Der Frankfurter hatte die Spielquittung im Wert von rund 260.000 Euro beim Aufräumen entdeckt, in einer länger nicht getragenen Skihose“, so Blach. „Deshalb unser Appell an alle Tipperinnen und Tipper in Viernheim und Umgebung: Schauen Sie bitte noch einmal in Ihren Taschen, in Schubladen oder bereits ausrangierten Geldbeuteln nach alten Spielquittungen. Vielleicht schlummert hier ja eine Überraschung?“
Der im März 2023 erzielte Gewinn kann noch bis Ende 2026 geltend gemacht werden. Entscheidend ist dafür die gültige Spielquittung mit den sechs richtigen Gewinnzahlen. Erst nach Ablauf der dreijährigen gesetzlichen Frist würde der Gewinn verfallen, das Geld dann in einen Topf für Sonderauslosungen fließen, um wieder ausgespielt zu werden. Mit 304.888,80 Euro ist es der höchste bisher nicht beanspruchte Lotteriegewinn in Hessen.

Mit Kundenkarte, online unter lotto-hessen.de oder per App abgegebene Spielscheine werden automatisch mit dem Kundenkonto verknüpft, sodass eventuelle Gewinne automatisch auf das hinterlegte Bankkonto überwiesen werden können. Bei anonym abgegebenen Tipps muss sich der Gewinner oder die Gewinnerin dagegen bei LOTTO Hessen melden und zur Gewinneinlösung die Spielquittung vorlegen.