Foto:R.Miltner

Viernheim (R.Miltner) – Die Lebenshilfe konnte sich über einen Besuch der PJS-Stiftung im Johannes Schrey Haus erfreuen. Robert Miltner, Vorsitzender der Lebenshilfe und seine VorstandskollegInnen Rolf Sax, Nicole Gräff und Peter Ehmann konnten neben den Stiftungsgründern Joachim und Petra Schrey auch die Kuratoriumsmitglieder der PJS-Stiftung herzlich begrüßen. Selbstverständlich waren auch einige BewohnerInnen anwesend.

Joachim und Petra Schrey haben die PJS-Stiftung gegründet. Joachim Schrey ist einer der Söhne, von Johannes Schrey, dem Namensgeber der Wohnstätte „Johannes Schrey Haus“ und ein langjähriger Förderer und Spender, so Miltner bei seiner Begrüßung, nicht nur die Eheleute Schrey hatten eine längere Anreise auch „die Kuratoriumsmitglieder der PJS-Stiftung sind in ganz Deutschland verteilt und haben ebenso die Reise nach Viernheim angetreten, was eine große Ehre für unsere Lebenshilfe ist“!

Nach der Begrüßung und einem regen Gesprächsaustausch, konnte Miltner den Besuchern bei einer Führung durch alle Etagen des Johannes Schrey Hauses die Wohnstätte näher bringen und einen Einblick in den Alltag der BewohnerInnen aufzeigen. Im Anschluss konnte er die zahlreichen und vielfältigen Aktivitäten der Lebenshilfe Viernheim mit einer Fotopräsentation beeindruckend aufzeigen. Im Garten-Pavillon stand Kaffee und Kuchen bereit und erwarteten die Gäste sowie einige Bewohner. Hans-Günter Schmidt erfreute die Anwesenden mit einem musikalischen Beitrag auf seiner Mundharmonika. Bei einem intensiven Erfahrungsaustauch und lockeren Gesprächen endete der Nachmittag viel zu schnell. Miltner zeigte sich sehr erfreut über den Besuch und dankte allen TeilnehmerInnen, dass sie auch ihre kostbare Freizeit für diesen Tag geopfert haben.(mil)

 

Joachim und Petra Schrey! Warum haben wir eine Stiftung errichtet?

Wir wollen mit dem gemeinsam erarbeiteten Vermögen eine unser eigenes Leben überdauernde Einrichtung schaffen, die zur Erfüllung von gemeinnützig-mildtätigen Aufgaben der bürgerlichen Gesellschaft insbesondere dort beiträgt, wo staatliche Leistungen nicht oder nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen.

Wir haben bei vielfältigen Gelegenheiten, sowohl im persönlichen Umkreis als auch bei Initiativen wie der Lebenshilfe Viernheim mit dem Johannes-Schrey-Haus in Viernheim oder dem Noerr Kinder Camp e.V. in München, erlebt, dass Menschen aus nicht von ihnen zu vertretenden Gründen nicht die Möglichkeiten haben, sich zu entwickeln, wie es uns vergönnt war. Dies gilt sowohl für Kinder, die in Verhältnissen aufwachsen, in denen der Zugang zu Bildung und Förderung ihrer Persönlichkeit eingeschränkt ist und die deshalb Unterstützung zur Schaffung von Startchancen in ein persönlich erfolgreiches Leben benötigen (z.B. Waisen, Sozialwaisen, Kinder aus sozial schwachen oder in sonstiger Weise benachteiligten Verhältnissen), als auch für behinderte Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung einer lebenslangen Betreuung und Förderung bedürfen, um ein ihnen und ihren Möglichkeiten gerecht werdendes Leben führen zu können.

Wir möchten von dem persönlichen, beruflichen und finanziellen Glück, das wir erfahren durften, etwas an die Gesellschaft zurückgeben. Wir haben die Stiftung schon zu Lebzeiten gegründet, um sie unseren Intensionen entsprechend auf den Weg zu bringen. Durch die Überlassung des Vermögens, das am Lebensende des Letztversterbenden zurückbleibt, wird unsere Stiftung dauerhaft ein solides finanzielles Fundament haben.

 

Kuratorium Mitglieder

Matthias Uhrig, Dipl. Kaufmann, Vorsitzender des Kuratoriums

Vorsitzender der Geschäftsführung INTARGIA Managementberatung GmbH, Dreieich

Julia Laborde, Senior Consultant, Stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums

Tamina Buhl, cand. iur. Bucerius Law School,Hamburg

Tobias Kugler, Syndikusrechtsanwalt, CARIAD SE, Wolfsburg

Alexandra Schrey, Assistentin der Geschäftsleitung, medical airport service GmbH, Mörfelden-Walldorf