Zwischen Freitagabend und Sonntagnachmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr zu 9 Einsätzen alarmiert. Neben technischen Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen, musste die Feuerwehr auch Brände löschen.

Foto: Feuerwehr Weinheim

Weinheim [RM] – Zu einem Frontalzusammenstoß wurde die Freiwillige Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt am Freitagabend gegen 17:15 Uhr zur Abfahrt Westtangente → Kreisverbindungsstraße Ecke Tiefgewann gerufen. Aus bisher ungeklärter Ursache war ein PKW in den Gegenverkehr geraten und mit einem weiteren PKW, der die Westtangente abfuhr, frontal zusammengestoßen. Mehrere Ersthelfer kümmerten sich um die Leichtverletzten Unfallbeteiligten. Trotz des heftigen Aufpralls wurde glücklicherweise niemand im Fahrzeug eingeklemmt. Die Einsatzkräfte sicherten mit der Polizei die Unfallstelle und stellten den Brandschutz. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes kümmerten sich Feuerwehrsanitäter um die Erstversorgung der Verletzten, bis diese an den Rettungsdienst übergeben werden konnten. Alle drei Unfallbeteiligten mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die auslaufenden Flüssigkeiten wurden von der Feuerwehr mit Ölbindemittel gebunden. Um eine Brandgefahr auszuschließen, wurden die Fahrzeugbatterien abgeklemmt. Die Bergungsarbeiten dauerten bis kurz nach 20 Uhr an. Während dieser Zeit war die Abfahrt und Auffahrt zur Westtangente Richtung Saukopftunnel voll gesperrt. Dies wurde an der Kreisverbindungsstraße bereits mit Pylonen gekennzeichnet, sodass die Autofahrer eigentlich nicht abbiegen konnten. Dies hielt einige Verkehrsteilnehmer aber nicht davon ab, dennoch die Pylonen zu umfahren.

 

Sulzbach. Kurz vor 18 Uhr waren am Freitagabend dann zwei Rauchsäulen im Ortsteil Sulzbach wahrnehmbar. Während eine kleinere im Bereich der Bachgasse aufstieg, war eine größere im Schleimweg sichtbar. Daher rückte die Abteilung Sulzbach gemeinsam mit der Abteilung Stadt zu den Einsatzstellen aus. Während die Abteilung Stadt mit einem kleinen Löschfahrzeug die Erkundung in der Bachgasse übernahm, rückte die Sulzbacher Wehr in den Schleimweg aus. Bei beiden Brandstellen handelte es sich um Nutzfeuer, die allerdings nicht bei der Verkehrsbehörde der Stadt Weinheim angemeldet waren. Gemäß der Verordnung der Landesregierung über die Beseitigung pflanzlicher Abfälle außerhalb von Abfallbeseitigungsanlagen dürfen pflanzliche Abfälle, die auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Grundstücken im Außenbereich anfallen, auf diesen Grundstücken verbrannt werden, soweit sie aus landbautechnischen Gründen oder wegen ihrer Beschaffenheit nicht in den Boden eingearbeitet werden können. Trotzdem muss ist das Verbrennen pflanzlicher Abfälle der Verkehrsbehörde rechtzeitig anzuzeigen. Über das Antragsformular erhalten die Antragsteller auch nützliche Hinweise, damit sich die Rauchentwicklung in Grenzen hält und Fehlalarme für die Feuerwehr verhindert werden können. Nachdem die Einsatzkräfte mit den einsichtigen Verursachern den Sachverhalt geklärt hatten, konnte auch dieser Einsatz beendet werden.

 

Oberflockenbach. In der Nacht auf Samstag (14.10.23)  wurde die Feuerwehrabteilung Oberflockenbach in den Steinbergweg zu einem medizinischen Notfall alarmiert. Zunächst unterstützten die Feuerwehrsanitäter die Erstversorgung des Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Weitere Einsatzkräfte sowie die Drehleiter der Abteilung Stadt wurden zur Tragehilfe und Rettung des Patienten nachgefordert. Nachdem der Patient sich stabilisiert hatte, konnte die Drehleiter die Einsatzfahrt nach Oberflockenbach abbrechen. Nach einer Stunde war auch für die Abteilung Oberflockenbach der Einsatz beendet.

 

Lützelsachsen. Parallel zum Einsatz in Oberflockenbach war auch die Abteilung Lützelsachsen-Hohensachsen im Einsatz. Gegen 0:35 Uhr wurden die Brandschützer ans Pilgerhaus gerufen. Nachdem ein Nachbar und Freiwilliger Feuerwehrmann durch einen Knall wach wurde, bemerkte er einen Brand an einem Müllplatz mit mehreren Müllcontainern. Er alarmierte seine Feuerwehrkameraden und griff beherzt zum Gartenschlauch und verhinderte dadurch bis zum Eintreffen der Feuerwehr eine weitere Ausbreitung des Brandes. Trotz den Löschversuchen zog der Brandrauch in ein Gebäude des Pilgerhaus, weshalb auch die Brandmeldeanlage auslöste. Die Bewohner räumten darauf auch das Wohnhaus und gingen ins Freie. Ein Trupp unter Atemschutz löschte das Feuer. Nachdem auch der Rauch abgezogen war, konnte die Brandmeldeanlage wieder zurückgestellt werden und die Bewohner in das Gebäude. Während des Einsatzes meldeten dann Anwohner noch eine weitere Brandstelle an einem anderen Ort in der Nähe des ersten Einsatzes. Auch dieser Kleinbrand wurde schnell gelöscht. Die Polizei Weinheim war ebenfalls vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Sachdienliche Hinweis können der Polizei Weinheim unter 06201/10030 gemeldet werden.

 

Weinheim. Am Samstagmittag gegen 12:15 Uhr wurde dann die Abteilung Stadt zu einem Verkehrsunfall auf die Mannheimer Straße in Höhe des GRN-Betreuungszentrums gerufen. Hier waren aus bisher ungeklärter Ursache zwei Fahrzeuge kollidiert. Die Feuerwehr unterstützte die Polizei bei der Verkehrsabsicherung und sperrte die Fahrspur stadtauswärts voll. Während die Insassen der Unfallfahrzeuge vom Rettungsdienst gesichtet wurden, stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und kümmerte sich um die auslaufenden Flüssigkeiten. Nachdem die technische Hilfeleistung abgeschlossen war und die Polizei die Einsatzstelle übernommen hatte, konnte der Einsatz gegen 13 Uhr beendet werden.

 

Ofling. Nachdem ein Pflegedienst am Sonntagmorgen gegen 10:45 Uhr Hilferufe aus einer Wohnung in der Leipziger Straße hörte, alarmiert dieser die Rettungskräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr, hatte sich der Rettungsdienst aber bereits einen Zugang zur Wohnung verschafft, so dass die Feuerwehr die Wohnung nicht mehr mit Spezialwerkzeug öffnen musste.

 

Lützelsachsen. Die automatische Brandmeldeanlage löste am Sonntagvormittag gegen 11:15 im Pilgerhaus aus. Darauf rückten die Weinheimer Feuerwehrabteilungen Stadt und Lützelsachsen-Hohensachsen an. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Rauchmelder im Bereich einer Küche ausgelöst hatten. Der eingesetzte Angriffstrupp konnte schnell Entwarnung geben. Vermutlich Wasserdampf hatte den Fehlalarm verursacht. Nachdem die Brandmeldeanlage zurückgestellt war, konnte der Einsatz für Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr beendet werden.