Heilkurorte in der Energiekrise: Grasellenbach und Lindenfels erhalten Landesunterstützung
Bergstraße (B.Wiegand) – Der Krieg in der Ukraine und die damit einhergehende Energiekrise treffen auch die Hessischen Heilkurorte stark. Mit Kur- und Touristikinformationen, Kurhäusern, Veranstaltungszentren, Bädern und Thermen haben die betroffenen Kommunen einen erhöhten Energiebedarf. In enger Zusammenarbeit mit dem Hessischen Heilbäderverband hat sich die Landesregierung nun entschieden, den Kurorten mit insgesamt drei Millionen Euro bei der Bewältigung der Mehrkosten zur Seite zu stehen, um einen Fortbestand der Bäderlandschaft in Hessen zu sichern.
Die Verteilung der Mittel auf die 30 betroffenen Kommunen erfolgt über einen Verteilerschlüssel, der u.a. die Einwohnerzahl berücksichtigt. Dementsprechend erhalten die Bergsträßer Bäderkommunen Grasellenbach und Lindenfels je Hilfen in Höhe von 30.000 Euro.
Dazu erklärte CDU-Landtagsabgeordnete Birgit Heitland: „Die Heilkurorte erhalten aktuell jährlich eine Zuweisung in Höhe von 13 Millionen Euro. Bereits während der Corona-Krise haben wir sie mit insgesamt 15 Millionen Euro zusätzlich unterstützt. Für 2023 kommen nun weitere drei Millionen Euro hinzu. Die Heilkurorte in Hessen sind wichtig für den Tourismus, die Freizeitgestaltung und ein fester Bestandteil der Gesundheitsinfrastruktur. Sie zu erhalten ist uns ein Herzensanliegen.“