Foto: Stadt Weinheim

Weinheim (Stadt Weinheim) –  Das preisgekrönte Quittenprojekt Bergstraße betreibt auch dieses Jahr wieder in Sulzbach eine Quitten-Annahmestelle auf dem Bauernhof der Famiie Hilkert in der Bohäckersiedlung 3. Es geht nicht nur um die Früchte, sondern auch um die Bäume.

„Hintergrund ist die Erhaltung der privaten Quittenbäume in der Region, denn da viele Baumbesitzer die Quitten nicht mehr verarbeiten wollen, werden die Bäume gefällt und durch Apfelbäume ersetzt“, erklärt Rainer Stadler vom Quittenprojekt. Er sagt: „Mit der Annahmestelle bieten wir eine Verwendung und Verwertung an und hoffen, die Bäume erhalten zu können.“

Denn viele Quittenbäume in der Region seien schon sehr alt. Aber durch die Obstbaumverkaufsaktionen des Obst- und Gartenbauvereins Sulzbach und des Obst-, Wein- und Gartenbauvereins Hemsbach, die auch jeweils drei Quittensorten

anbieten, kommen jährlich neue Quittenbäume dazu.

Die Quittenannahmestelle ist wie immer auch dieses Jahr auf dem Bauernhof der Familie Bernd Hilkert in der Bohäckersiedlung 3 in Weinheim-Sulzbach. Sie ist jetzt im Herbst jeweils drei Mal geöffnet:

An den Montagen 18. September, 25. September sowie am 2. Oktober 2023, jeweils von 17 Uhr bis 19 Uhr. Gezahlt werden 40 Euro pro 100 Kilo Quitten. Dann sind Baumbesitzer und Quittenverarbeiter quitt.

Die Quitten müssen reif sein, dürfen nicht faul sein und keine Fleischbräune enthalten. Stadler weist darauf hin: Falls die Quitten nicht von Hand geerntet, sondern geschüttelt werden, darf maximal ein Tag vor Abgabe geerntet werden, da die Druckstellen sehr schnell zu faulen beginnen. Am 18. September ist die Annahmestelle erstmals geöffnet.