Viernheim (C. Bunte) – Wie gelangt man in einen Raum, ohne ihn zu betreten? Wie erreicht man Interessierte und potentielle Besucher in Zeiten der Pandemie? Dieses Problem beschäftigt im Moment die Ausstellungshäuser der ganzen Welt.

Auch die Organisatoren des bereits seit 20 Jahren jährlich stattfindenden Festivals für Neue Kunst im polnischen Slubice befassten sich mit diesen Fragen. Sie haben die Veranstaltung nicht abgesagt, sondern sich der Herausforderung gestellt: Erlebbar wurde das Festival je zur Hälfte im realen und virtuellen Raum.

Diese neue Form des Festivals ermöglichte es, dass neben Slubice und Frankfurt/Oder weitere Ausstellungsorte hinzukamen – in Poznań, Düsseldorf, Berlin und sogar Japan. Auf der ganzen Welt nahmen Künstler und Kunstinteressierten teil, virtuell am heimischen Bildschirm. Und Viernheim war auch dabei – mit einem Statement des Vorsitzenden des Kunstvereins Fritz Stier zu seinem eigenen künstlerischen Schaffen, über seine kuratorische Arbeit in Viernheim und einem Video der Künstlerin Ute Lindner, die zur Zeit im Kunsthaus Viernheim gastiert, und das  Einblicke in die aktuelle Ausstellung gewährt – zu sehen auch auf den Webseiten von Kunsthaus und Kunstverein:

www.kunsthaus-viernheim.de

www.kunstverein-viernheim.de

 

Auch Bürgermeister Matthias Baaß zeigte sich erfreut und bedankte sich bei Fritz Stier: „Viernheim ist auf der Landkarte für zeitgenössische Kunst schon lange kein weißer Fleck mehr. Toll, dass Menschen den Weg nach Viernheim finden und mittlerweile weltweit verfolgen, was sich in den Räumen des Kunsthauses abspielt!“