90 Kinder der Friedrich-Fröbel-Schule absolvieren Sommermodul im Rahmen des Junior-Förster-Diploms
Viernheim (C.Wunderle) – Bei angenehmen Temperaturen, begleitet von Sonnenschein, machten sich in dieser Woche rund 90 Kinder der 3. Jahrgangsstufe der Friedrich-Fröbel-Schule auf den Weg zum Bonanzaplatz im Viernheimer Wald. Dort wartete auf die Schülerinnen und Schüler Förster Eder, der auf verschiedene Laubbäume, deren Blätter bzw. Blattformen und Früchte einging und anschließend in Spielen dies vertiefte. Danach präsentierte er den interessierten Fröbelkindern ein großes Modell und verdeutlichte sehr anschaulich in einem Versuch, wie Flächenversiegelung und Grundwasserknappheit in Städten zusammenhängen und wie das Wasser in Grünflächen wie Wald und Wiese gut versickern kann.
Motiviert waren die Kinder auch, als sie die vor kurzem – beim Frühlingsbesuch selbst eingepflanzten Buchen und Eichen – nochmal selbst aufsuchten und kräftig wässerten.
Das Junior-Försterdiplom ist fester Bestandteil des Sachunterrichts in den 3. und 4. Klassen der anerkannten UNESCO-Projektschule. Im Rahmen einer waldbezogenen Umwelterziehung sollen Kinder den Lebensraum Wald kennenlernen und erleben. Auf Initiative der KOMPASS-Umweltberatung wird gemeinsam mit dem Forstamt Lampertheim seit 2009 das Projekt Juniorförster angeboten. Hierbei sollen die forstlichen und ökologischen Basiskompetenzen sowie globale Nachhaltigkeit bezüglich Ökologie, Ökonomie und Soziales vermittelt werden.