Auch in diesem Jahr läuten zu Beginn der Feierstunde die Glocken aller Viernheimer Kirchen

Viernheim (Stadt Viernheim) – „Gegen das Vergessen“ – so lautet der Leitgedanke der von der Stadt Viernheim organisierten Veranstaltung anlässlich des 80. Jahrestags der Reichspogrome von 1938 am kommenden Freitag (9. November 2018) um 18:00 Uhr in der KulturScheune (Satonévri-Platz 1). Bürgermeister Matthias Baaß würde sich freuen, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger bei dieser Gedenkstunde begrüßen zu können. Es soll eine Veranstaltung für Toleranz und Respekt, gegen Ausgrenzung und Gewalt sein, heißt es in einer Pressemitteilung der städtischen Presse- und Informationsstelle.

Wie in den Vorjahren, so wird auch die diesjährige Feierstunde mit einem gemeinsamen Glockengeläut aller Viernheimer Kirchen begonnen.

Gemeinsam mit den langjährigen Mitgestaltern wie dem Jüdischen Religions- und Kulturverein Viernheim „Schalom“ und dem Ausländerbeirat freut sich Bürgermeister Baaß über die Mitwirkung der Auszubildenden der Stadt Viernheim, die mit der Lesung „Weltgeschichte im Alltag – das Schicksal des Viernheimers Siegfried Weißmann“ der Feierstunde einen besonderen Akzent verleihen. Die musikalische Umrahmung erfolgt durch die städtische Musikschule. Die Feierstunde endet mit einer Schweigeminute vor dem Denkmal an der Stadtbücherei.

Mitgestalter der Veranstaltung sind der Jüdische Religions- und Kulturverein Viernheim „Schalom“, der Ausländerbeirat und die Stadt Viernheim. Sie konnten auf die engagierte Mitarbeit des Initiators und damaligen Vorsitzenden des DGB Viernheim Willi Thomas zurückgreifen. Die Viernheimer Bevölkerung ist hierzu herzlich eingeladen.