Filme über das Älterwerden – für Alt und Jung – Zwei Filmvorführungen in Viernheim am 13. und 14. Oktober – Eintritt frei!

(v.l.) Tülay Schneider (Seniorenservice Schneider), Peter Lichtenthäler (Arbeiterwohlfahrt), Stefanie Zott-Brandis (Johanniter Unfallhilfe) sowie Seniorenberater Beate Preuss und Eberhardt Schmitt-Helfferich stellen das Programm beim diesjährigen 11. Europäischen Filmfestival der Generationen in der Metropolregion Rhein-Neckar vom 1. bis 20. Oktober vor. In Viernheim werden in der Mehrzweckhalle Goetheschule gleich zwei interessante Filme gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Foto: Stadt Viernheim

Viernheim (Stadt Viernheim) – Die Seniorenberatung der Stadt Viernheim ist auch beim 11. Europäischen Filmfestival der Generationen vom 1. bis 20. Oktober 2020 mit von der Partie. Gleich zwei Filme werden in Viernheim gezeigt: „Dancing Queen“ am Dienstag, den 13. Oktober 2020 und „Romys Salon“ am Mittwoch, den 14. Oktober. Beide Filme werden in der Mehrzweckhalle der Goetheschule (Schulstraße 6) gezeigt und starten jeweils um 18:30 Uhr. Einlass ist an beiden Tagen schon ab 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger – sowohl die ältere als auch die jüngere Generation – sind hierzu herzlich eingeladen.

Anhand der Themen der beiden Filme sollen die Besucher miteinander ins Gespräch kommen und dabei Fragen und Themen aufwerfen, die für Alt und Jung bedeutsam sind. Daher gehört es zum Konzept der Veranstaltungen, dass am Ende der Filmvorführung jeweils eine kleine Diskussionsrunde vorgesehen ist. Experten diskutieren mit dem Publikum. Die Seniorenberater Eberhard Schmitt-Helfferich und Beate Preuss sowie die Kooperationspartner (Demenznetz Viernheim, Arbeitskreis Seniorenhilfe Viernheim, vhs Viernheim) freuen sich insbesondere darüber, dass es gelungen ist, lokale Akteure für die anschließenden Gesprächsrunden gefunden zu haben: Gerlinde Denk als Mitarbeiterin der SBS 55+ und die Psychologin Martina Schnitzler für das Demenznetz Viernheim.

Ziel der Diskussion ist es, die jeweiligen Filmbotschaften zu den Themen Alter, Altern, demografischer Wandel und Dialog der Generationen zu vertiefen und auf die lokalen Angebote zum Thema hinzuweisen. Im Idealfall können aus den jeweiligen Gesprächen sogar Initiativen und Projekte entstehen.

Da derzeit besondere Aufführungsmaßnahmen beachtet werden müssen und eine bestimmte Teilnehmerzahl nicht überschritten werden darf, gibt es die Möglichkeit, sich vorab anzumelden. Dies kann entweder über die Homepage der Volkshochschule unter www.vhs-viernheim.de erfolgen oder telefonisch unter der Rufnummer 06204 – 988 402.

Die Veranstalter bitten darum, rege davon Gebrauch zu machen, damit sichergestellt werden kann, dass niemand von der Teilnahme abgewiesen werden muss. Spontane Besuche sind aber auch möglich. Alleinstehende Frauen können für den Nachhauseweg innerhalb Viernheims den Frauen-Nachtfahrdienst für 4,50 Euro nutzen (Telefon 06204 – 4711 oder 2400 oder 74000).

Europäisches Filmfestival der Generationen in der Metropolregion Rhein-Neckar vom 01. bis 20. Oktober 2020

Das Europäische Filmfestival der Generationen gastiert auch in diesem Jahr wieder vom 1. bis 20. Oktober in der Metropolregion Rhein-Neckar. Auch die Stadt Viernheim nimmt seit 2014 daran teil und findet sich daher in bester Gesellschaft mit über 50 anderen lokalen Veranstaltern. Näheres zu den einzelnen Veranstaltungen gibt es im Internet unter www.festival-generationen.de oder im Programmheft, das in allen öffentlichen Einrichtungen ausliegt.

Das Europäische Filmfestival der Generationen ist mittlerweile eine sehr anerkannte bundesweite Veranstaltungsreihe. Bundesweiter Veranstalter ist das Kompetenzzentrum Alter der Universität Heidelberg sowie das Gesundheitsamt Frankfurt am Main. Die Verantwortung der regionalen Koordinierung liegt in den bewährten Händen des vom Verband Region Rhein-Neckar getragenen Netzwerks Regionalstrategie Demografischer Wandel.

Für Rückfragen und Informationen stehen die städtischen Seniorenberater Eberhard Schmitt-Helfferich sowie Beate Preuss unter der Telefonnummer 06204-988 336 bzw. -236 zur Verfügung.

Informationen zu den beiden Filmen in Viernheim

Am Dienstag, 13. Oktober, um 18:30 Uhr in der Mehrzweckhalle der Goetheschule:

„Dancing Queen“

Reife Cheerleader trotzen Altersbeschwerden und Vorurteilen

(USA 2019, 91 Minuten)

Als die alleinlebende Martha erfährt, dass sie Krebs hat, beschließt sie, in die Seniorenresidenz Sun Springs bei Phoenix zu ziehen. Sie will ihren Lebensabend zurückgezogen und in Ruhe genießen. Doch umgeben von Palmbäumen, Golfplätzen und immerzu aktiven Seniorengruppen fällt dies schwer, zumal ihre quirlige und redselige Nachbarin Sheryl ständig vor der Tür steht. Hinzu kommt, dass die Hausordnung vorsieht, sich an Gruppenaktivitäten zu beteiligen. Doch an Stelle von Bingo oder Aquajogging will sie lieber ihren Jugendtraum erfüllen und eine eigene Gruppe von Cheerleadern gründen.

Gemeinsam mit Sheryl findet sie weitere Mitstreiterinnen, die mit großem Herzen und Lebenswillen ihren altersbedingten Einschränkungen trotzen. Anfangs noch belächelt und verspottet, holen sie sich eine junge Trainerin, die sie auf ein großes Event vorbereiten hilft…

Eine unterhaltsame Komödie über ältere Frauen, die mit Hüftschwung und Prothese gegen Altersdiskriminierung und Jugendkult ankämpfen. Am Ende der Filmvorführung ist eine kleine Diskussionsrunde mit Eberhard Schmitt-Helfferich (Seniorenberatung Stadt Viernheim) und Gerlinde Denk (Mitarbeiterin der SBS 55+) vorgesehen. Der Eintritt ist frei! Alle Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen.

Am Mittwoch, 14. Oktober, um 18:30 Uhr in der Mehrzweckhalle der Goetheschule:

„Romys Salon“

Liebevolle Oma-Enkelin-Geschichte um Sorge und Mitverantwortung

(Niederlande 2019, 90 Minuten)

Eigentlich gefällt es Oma Stine gar nicht, dass sie nach der Schule auf ihre Enkelin Romy aufpassen muss. Schließlich muss sie noch einen Friseursalon schmeißen. Aber ihre frisch geschiedene Tochter Margot hat auch zu arbeiten. So kommt Romy jeden Nachmittag in den Salon ihrer Oma und hilft etwas mit. Doch mit der Zeit bemerkt sie, dass mit ihrer Großmutter etwas nicht stimmt. Die Kasse stimmt nicht mehr und Stine beginnt plötzlich auf Dänisch von ihrer Kindheit zu erzählen. Romy schlüpft zunehmend in die Rolle der Verbündeten und versucht, den Friseursalon am Laufen zu halten. Doch als die Demenz der Großmutter fortschreitet, können sie die Krankheit nicht mehr vor Romys Eltern geheim halten. Der Gang ins Pflegeheim scheint unausweichlich. Doch Romy schmiedet für ihre liebgewonnene Oma Stine einen eigenen Plan…

Eine warmherzige Geschichte über Demenz und die Sorge und Mitverantwortung zwischen den Generationen. Am Ende der Filmvorführung ist eine kleine Diskussionsrunde mit Beate Preuss (Seniorenberatung Stadt Viernheim) und der Psychologin Martina Schnitzler (Demenznetz Viernheim) vorgesehen. Der Eintritt ist frei! Alle Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen.