Foto: Vo

 

 

Foto: Vo

Viernheim (Vo) – Die Klimaschutzaktion des Gemeindetags ist erfolgreich beendet Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg pflanzen im Rahmen der Aktion „1.000 Bäume für 1.000 Kommunen“, es sind inzgesamt über zwei Millionen Bäume gepflanzt worden, somit wurde das Ziel weit übertroffen.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis hat sich beteiligt, Viernheim war auch beteiligt obwohl die Stadt zu Hessen gehört. Der Bürgermeister Michael Kessler von der Nachbargemeinde Heddsheim kam auf Viernheims Bürgermeister Matthias Baaß zu und bat um Unterstützung. Heddesheim hat keinen Wald und wollte sich aber gerne an der Klimaschutzaktion beteiligen, so kam es dazu das die gespendeten Bäume von Heddesheim auf Viernheimer Gemarkung gepflanzt wurden. „Selbstverständlich habe ich sofort ja gesagt, als Herr Kessler von Heddesheim auf mich zu kam und um Unterstützung bat“, betonte Baaß. „Ich begieße ein frisch gepflanztes Bäumchen mit einem guten Tropfen Wein, vielleicht er wächst er besser, ich werde es kontrollieren“, lachte Kessler.

Der Rhein-Neckar-Kreis hat 54 Kommunen, die sich alle an der Aktion beteiligt haben, die Waldfreien Gemeinden haben mit Nachbarstädten beziehungsweise Kommunen zusammen gearbeitet.

 Die ursprünglich nur für das Jahr 2020 geplante Aktion wurde aufgrund der Belastungen der Städte und Gemeinden durch die Corona-Pandemie bis zum Tag des Baumes 2021, dem 25. April 2021, verlängert. Auch in den Wäldern hier im Umkreis war es wichtig, den Wald wieder aufzuforsten. Bäume sind  nicht nur als CO2-Speichermedium von zentraler Bedeutung im Kampf gegen die Klimaerwärmung. Vor allem im bebauten Bereich erfüllen sie eine zweite, mindestens ebenso wichtige Aufgabe: Als urbane Schattenspender helfen sie dabei, das Mikroklima zu regulieren.

„Besonders hier in der Region im „Riedwald“ hat man mit der Grundwasserabsenkung massive Probleme. Im hessischen „Riedwald“ wurden fünf Arten Bäume gepflanzt, je nach Standort wird die Baumauswahl zum Bepflanzen getroffen“, so  Ralf Schepp und Alexander Schwanke Forstamt Lampertheim.

Bei jeder Bepflanzung muss mit Ausfall gerechnet werden, im Laufe der Jahre wird der Wald immer lichter, so bleiben  zum Beispiel von 4000 Bäumen nach 80 Jahren nur noch 80 Bäume übrig. Für den hiesigen Wald ist eine ICE-Strecke geplant, sollte die gebaut werden, wird der Wald großen Schaden nehmen, so gehen rechts und links neben einer Schneise die Bäume kaputt.

Da Wald für den Klimaschutz sehr wichtig ist, muss der Wald wieder aufgeforstet werden, so das er wieder dunkel wird.

Beim Pressetermin waren Bürgermeisterinnen, Bürgermeister und Stellvertretende Bürgermeister aus den Nachbarstädten anwesend, ebenso zwei Mitarbeiter vom Forstamt Lampertheim.

– Ralf Schepp, HessenForst, Leiter Forstamt Lampertheim
– Alexander Schwanke, HessenForst, Referent
– Andreas Metz, Bürgermeister Ilvesheim
– Michael Kessler, Bürgermeister Heddesheim
– Patricia Rebmann, Bürgermeisterin Eppelheim
– Matthias Baaß, Bürgermeister Viernheim
– Jürgen Kirchner, Bürgermeister Hemsbach
– Christoph Oeldorf, Bürgermeister Wilhelmsfeld
– Hansjörg Höfer, Bürgermeister Schriesheim
– Dietrich Herold, stellvertretender Bürgermeister Edingen-Neckarhausen
– Stefan Schmutz, Bürgermeister Ladenburg
– Benjamin Köpfle, Bürgermeister Laudenbach