Foto: Stadt Weinheim

Weinheim (Stadt Weinheim) – Die Jüngste ist gerade mal 17 Jahre alt, die älteste 54. Es sind also Berufsanfänger und Quereinsteiger, die am 1. September2023  ihren Dienst bei der Stadt Weinheim begonnen haben. Das Spektrum spiegelt gut die Dynamik des Arbeitsmarktes, aber auch die Erfordernisse für modern eingestellte Arbeitnehmer wider, wie Mardjan Muglin, die neue Personalamtschefin bei der Begrüßung der neuen Auszubildenden und Absolventen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) betonte. Für die Leiterin des Organisations- und Personalamtes war der Empfang der neuen Mitarbeiterinnen eine der ersten Amtshandlungen. Die (überwiegend) jungen Frauen und Männer wurden außerdem von Natasa Andric, der Ausbildungsbeauftragten im Personalamt, sowie von Vertretern des Personalrates begrüßt. Alle betonten, dass der öffentliche Dienst gute Arbeitsbedingungen biete – aber auch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötige, um die Daseinsvorsorge des Staates auf Dauer zu bewahren. Daher sei es wichtig und ehrenhaft, wenn sich Berufseinsteiger für den öffentlichen Dienst interessieren und bewerben. Dass Kommunen ihren Nachwuchs selbst heranziehen, sei angesichts des Arbeitskräftemangels immer wichtiger.

Vor allem in einer Stadtverwaltung zu arbeiten, sei eine Herausforderung, die neben den fachlichen auch sozial-emotionale Qualifikationen fordere aber auch schule. Denn der direkte und hilfsbereite Umgang mit Bürgerinnen und Bürgern sei in jedem Arbeitsbereich eine Grunfvoraussetzung.

16 neue Auszubildende und “FSJler“ haben also ihre Ausbildung begonnen, sie werden zu Verwaltungsfachangestellten qualifiziert, zu Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (in der Stadtbibliothek), zum Fachinformatiker (in der städtischen IT-Abteilung) und natürlich zur pädagogischen Fachkraft in einer KiTa – ein kommunaler Ausbildungsschwerpunkt. FSJ-Stellen werden in KiTas aber auch zum Beispiel bei der Feuerwehr und in der Lern-Praxis-Werkstatt vergeben. Zwei Frauen nehmen auch wieder am Projekt „Direkeinstieg KiTa“ teil, bei dem bereits berufserfahrene Personen eine verkürzte und auskömmlich bezahlte Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher absolvieren können. Das vom Land geförderte Projekt macht die Stadt schon im zweiten Jahr gemeinsam mit dem Landkreis und der Helen-Keller-Schule möglich.