Sparmaßnahmen im Advent
Viernheim (Kath.Kirche) – Krippen. Lichter faszinieren. Sie schenken Geborgenheit und Wärme. Sie helfen in dieser dunklen und oft trostlosen Jahreszeit und erzählen von der Hoffnung der Menschen, die durch die Geburt Jesu in die Welt gekommen ist.
In diesem Jahr ist Vieles anders. Die Energiepreise sind hoch und alle sind angehalten zu sparen. Auch die Katholische Kirche will einen solidarischen Beitrag dazu leisten. Deshalb haben die Verantwortlichen in der Gemeinde überlegt, wie verantwortungsvoll mit Energie umgegangen werden kann. Christsein bedeutet auch, im Sinne der Bewahrung der Schöpfung Gottes und der Nachhaltigkeit zu handeln. Viele Maßnahmen wurden im Hinblick auf die kältere Jahreszeit schon getroffen. Für die Gestaltung in der Advents- und Weihnachtszeit wurde nochmals der Blick auf die Kirchen gelenkt.
In der Marien-, Michael- und Apostelkirche, werden im Laufe der Adventszeit die Krippen aufgebaut. Viele Menschen nutzen diese Zeit, um an die Krippe zu kommen, zu staunen und zu beten. Die Kirchen sind tagsüber geöffnet, sodass jeder Zugang zum Kirchenraum hat. Mit einer Lichtspur wird der Weg an die Krippe beleuchtet sein. Zu Weihnachten wird jedoch nur in der Apostelkirche ein beleuchteter Weihnachtsbaum aufgestellt werden. Auch in diesem Jahr wird in jeder Kirche ein Herrenhuter Stern leuchten. Auf die Sterne soll dieses Jahr nicht verzichtet werden. Alle Lichtquellen werden mit LED Lichtern versehen sein. Außerdem werden von den fünf Gottesdiensten an den Werktagen vier ausschließlich mit Kerzenlicht gefeiert werden.
Gerade in dieser für alle so schwierigen Zeit hoffen die Verantwortlichen einen guten Kompromiss gefunden zu haben. Wir wollen bewusst mit den Ressourcen umzugehen und dennoch in der Advents- und Weihnachtszeit Orte haben, die die Seelen der Menschen berühren.