Foto: hk
Foto: hk

Viernheim (hk) – Am frühen Morgen trafen sich 17 Wallfahrer mit ihrem Rennrad im Vorraum der Michaelskirche um gemeinsam dem Frieden „nachzujagen“.

Bei der Einführung durch Gemeindereferent Herbert Kohl standen „Wege zum eigenen, inneren Frieden“ im Mittelpunkt. Nach Gebet uns Segen machten sich die Wallfahrer auf den Weg durch den herrlichen Odenwald und genossen die Sonnenstrahlen und das Vogelgezwischer am frühen Morgen. Die Natur schenkt Frieden war daher auch der Inhalt der zweiten Station in Boxbrunn.

Gemeinsam mit den Fußwallfahrern wurde in Amorbach über das schwierigste Thema nachgedacht, wie man Frieden mit seinen Mitmenschen halten kann. Der biblische Psalm 34 legte dazu die Spur, denn dort heißt es: „Bewahre deine Zunge vor Bösem und deine Lippen vor falscher Rede! Meide das Böse und tu das Gute; suche Frieden und jage ihm nach!“

Nachdem die Wallfahrer sich gegenseitig den Frieden zugesagt hatten, wurde ihnen in der Wallfahrtskirche in Amorbach im sakramentalen Segen der Friede Gottes zugesprochen.

Dies war auch das Thema der Schlussandacht in Walldürn. Jesus sendet den Jüngern seinen heiligen Geist und sagt ihnen seinen Frieden zu. Gottes Geist ermutigt auch uns heute einander zu vergeben, damit wir selbst inneren Frieden finden können.

Nachdem das „Großer Gott wir loben dich“ gesungen war gab es noch eine kleine Stärkung in der Eisdiele, ehe wir uns auf dem Heimweg machten. Leider wurde die Gruppe in Eberbach doch noch von einem Gewitter überrascht und erreichte frisch gewaschen Viernheim, wo wir uns auf dem Stadtfest mit einem kühlen Trunk voneinander verabschiedeten.