Foto: JU Bergstraße

Langen/Bergstraße ( JU Bergstraße) – Beim 104. Landestag der Jungen Union Hessen wurde Moritz Bischof (Bensheim) mit 95 Prozent der Stimmen zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Die Junge Union Bergstraße gratuliert herzlich und richtet den Blick entschlossen nach vorn: auf die Kommunalwahl 2026.

„Ich danke den Delegierten für das Vertrauen. Diese Wahl ist für mich ein Auftrag: Wir müssen als Junge Union Politik nicht nur kommentieren, sondern gestalten – und zwar vor allem dort, wo es konkret wird: vor Ort in den Landkreisen, Städten und Gemeinden“, so Bischof nach seiner Wahl.

Die Kommunalwahl sei für die JU die entscheidende Wahl: Nirgendwo sonst können so viele junge Menschen selbst kandidieren und Verantwortung übernehmen. Moritz Bischof, selbst Mitglied des Bergsträßer Kreistags, spricht aus eigener Erfahrung: „In der Stadtverordnetenversammlung, im Kreistag oder im Ortsbeirat – überall dort können wir JUler unsere Heimat mitgestalten. Aber wir müssen auch ehrlich sein: Zu oft ist das faktisch nicht mehr möglich. Unsere Kreise, Städte und Gemeinden sind finanziell ausgehöhlt, überlastet mit Bürokratie und damit zunehmend zu bloßen Aufgabenerfüllungsbehörden degradiert worden.“

Die JU fordert deshalb ein klares Bekenntnis zur kommunalen Handlungsfähigkeit. „Der Grundsatz ‚Wer bestellt, bezahlt‘ muss endlich ernst genommen werden“, betont der 22-jährige Bensheimer. Nur so könne Politik vor Ort wieder Gestaltungsspielräume eröffnen – gerade für junge Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

Im Rahmen des Landestags wurde Katharina Wagner (Mörlenbach) aus dem Vorstand der JU Hessen verabschiedet. Die Mörlenbacherin kandidierte nach drei Jahren als Referentin und Vorsitzende der Antragskommission nicht erneut. Die JU Bergstraße dankt ihrer ehemaligen JU-Kreisvorsitzenden herzlich für ihr jahrelanges außergewöhnliches Engagement.

Der Landestag in Langen zeigte einmal mehr die programmatische Klarheit und die Geschlossenheit der Jungen Union Hessen. Mit starken inhaltlichen Impulsen, einem neuen, jungen Landesvorstand und einer klaren Haltung in zentralen politischen Fragen setzt der Verband ein deutliches Zeichen für eine verantwortungsvolle Politik der jungen Generation.