Mannheim (Stadt Mannheim) – Neue Wege. Mehr erleben in der City: Unter diesem Leitsatz soll die Mannheimer Innenstadt für Besucherinnen und Besucher sowie für Anwohnerinnen und Anwohner attraktiver werden, indem der Durchgangsverkehr – also diejenigen, die nicht in Mannheim verweilen, sondern nur vorbeifahren wollen – aus den Quadraten herausgenommen wird. Aufgrund der Vollsperrung des Fahrlachtunnels beginnt der Verkehrsversuch nun in abgewandelter Form.
 
„Im Sinne einer lebenswerten Innenstadt schaffen wir wie geplant ab Ende August am Rande von Fressgasse und Kunststraße zusätzliche Aufenthaltsbereiche für Anwohnerinnen und Anwohner sowie für Passanten. Hierzu werden die aktuell vorhandenen Kurzzeitparkplätze in sogenannte Parklets umgewandelt, sodass Raum für Fahrradparkplätze, Sitzgelegenheiten und mehr Grün in der Stadt entsteht. Händler werden künftig die neue Lieferzonen nutzen können“, erläutert der für Mobilität zuständige Bürgermeister Ralf Eisenhauer. Derzeit wird noch geprüft, ob die Marktstraße in Höhe E1/E2 wie vorgesehen bereits im Herbst in eine Fahrradstraße umgewandelt werden kann.
 
Zum Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner der Innenstadt vor zusätzlichem Verkehr und Abgase bedingt durch die Fahrlachtunnel-Sperrung wird die Stadt die Verkehrssituation zunächst genau beobachten und gegebenenfalls Maßnahmen in Betracht ziehen, die Durchfahrt der Innenstadt zu erschweren. Erst wenn Klarheit über die Auswirkungen der Fahrlachtunnel-Sperrung herrscht und die vollständige Anpassung des Parkraums in der Innenstadt abgeschlossen ist, soll die Unterbrechung der Fressgasse und Kunststraße umgesetzt werden. „Es ist wichtig, die vorgesehenen Projekte evaluieren zu können. Durch die Sperrung des Fahrlachtunnels ist dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr möglich. Aktuell planen wir die Unterbrechung von Fressgasse und Kunststraße ab dem Frühjahr 2022“, ergänzt Eisenhauer. Die Eröffnungsfeier am 28. August wird ebenso verschoben