Lorsch (Stadt Lorsch) – Lassen Sie sich in die verzauberte Welt der kasachischen Steppe entführen, wo wilde nomadische Reiter durch unendliche Weiten ziehen. Die Künstler erzählen auch die Geschichte von Kozi Korpesh und Bajan Sulu, Romeo und Julia auf kasachisch. Man spürt in der Musik von Tolebaev, Brusilovsky und Kurmangazy die Nähe Chinas und und die Prägung durch Russland. Auers Rhapsodie hongroise führt in die ungarische Landschaft. Denkt man an Ungarn, das Land der Magyaren, einst ebenso ein Reitervolk aus Asien, denken viele zuerst an den Balaton (Plattensee). Der Komponist Hubay malt mit seiner Musik die Wellen des „ungarische Meeres“ nach, wobei ebenso wie in Kodálys Doppeltánz aus Kálló die typische Zweiseitigkeit der ungarischen Seele zutage tritt: die weinende Schwermütigkeit und die ausgelassene Lebensfreude.Besonders reizvoll an diesem Konzert ist sicherlich die Herkunft der Künstler. Galushkin stammt aus Kasachstan und Rolf Fritz aus Ungarn. So ist die Interpretation der Werke authentisch, die Künstler vermitteln den Zuhörern das Gefühl ihrer Heimat

 

Eintritt frei, Spenden erbeten

 

Das Konzert wird im Rahmen des Südhessischen Kultursommers stattfinden und durch das Hessischen Ministerium für Wirtschaft und Kunst finanziert.