Foto: TSV Amicitia Viernheim, Abtl. Triathlon
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Viernheim (Nicolas Honsowitz) – Seit sechs Jahren starten die Athleten des TSV Amicitia Viernheim beim Woogsprint in Darmstadt. Dieses Jahr die Mannschaften der ersten Seniorenliga, die 2.HL der Herren, die 1.HL der Damen, sowie zahlreiche Teilnehmer am HTV-Nachwuchscup.

Herren like Gentlemen

Für die Ligamannschaften ging es über die Sprintdistanz, also 750m Schwimmen im Woogsee, 20km Radfahren auf der Bundesstraße und 5km Laufen am Woogdamm. Nach dem gemeinsamen Check-In und ein wenig Aufregung ob eines platten Reifens in der Wechselzone bei den Damen, der von den Jungs schnell gewechselt wurde, ging es dann um 9:15 ins Wasser für die Senioren. In der Besetzung Henning Fischer, Peter Grüber, Jürgen Thome und Josef Blaess versuchten die Viernheimer das Bestmögliche rauszuholen. Hervor stachen Henning Fischer mit der zweitbesten Radzeit, Peter Grüber und Jürgen Thome mit der zweit und viertbesten Wechselzeit in der ersten Wechselzone und der zweite Gesamtplatz von Josef Blaess in der TM 60. Dank der grundsoliden Leistung aller Athleten stand am Ende ein zufriedenstellender siebter Platz für das Senioren-Quartett des TSV.

Als nächstes nahmen Ruben Zillig, Matthias Thome, Tobias Honsowitz, Leon Werle und Julius Kadel das Rennen in der 2.HL der Männer auf. Nach gutem schwimmen aller Athleten wechselte Tobi als erster aufs Rad, gefolgt von Matthias, Ruben, Leon und Julius. Auf der Radstrecke, die mittlerweile sehr stark befahren war, konnten fast alle Viernheimer die Positionen verbessern und nur wenige gaben ein bis zwei Positionen ab. Ärgerlich war nur, dass viele Athleten der Liga das Windschattenverbot sehr beliebig auslegten und die Kampfrichter kaum zu Strafen griffen. Auf der Laufstrecke zündete Ruben dann die Rakete und rannte in 16:21min noch von Position neun nach dem Radfahren auf Platz zwei vor, wohlgemerkt mit der schnellsten Laufzeit des ganzen Tages. Matthias finishte auf Rang sieben, Tobi Honsowitz kam auf Platz 19 im Ziel ein. Es folgten Julius Kadel und Leon Werle auf den Positionen 25 und 39. Nach dem Einladen der Räder in den Bus hieß es dann erfreulicherweise Nachsitzen, da die Platzierungen so gut waren, dass das Team den dritten Platz in der Tageswertung der 2.HL belegt hatte. Auf dem Podium noch auf Platz drei geehrt erfuhren die Athleten im Nachhinein noch, dass sie aufgrund einer Disqualifikation auf Platz zwei gerutscht waren, was Teamleiter und Athleten gleichermaßen freute.

Ebenfalls am Start waren Nina, Kim, Silke Heidemann und Gina-Marie Jukic in der 1.HL der Damen. Nach dem Sieg in Fritzlar durften sie sich am Start vom Pondon ihre Box aussuchen von der sie das Rennen aus aufnehmen wollten. Nina konnte sich von Beginn an absetzen und stieg mit der schnellsten Schwimm- und ersten Wechselzeit mit knapp einer halben Minute Vorsprung auf ihre jüngere Schwester Kim aufs Rad. Dort spielte dann Silke ihre Stärke aus und stieg mit den Führenden zusammen ab. Gina zeigte sich nach ihrem letzten Wettkampf formverbessert und lieferte eine gute Leistung auf Schwimm- und Radstrecke ab. Auf der Laufstrecke konnte Nina mit einer guten Zeit von 20:44min über die 5km den dritten Platz erlaufen, gefolgt von Silke auf Platz vier und Kim auf Platz fünf. Gina finishte nach einem ebenfalls guten Lauf auf Position 22 der Damenkonkurrenz. In Addition der Platzziffern bedeutete das nach Fritzlar wieder den ersten Platz für das Team des TSV Amicitia Viernheim.

Die Teamleiter Raffaela Wiesenfeldt und Nicolas Honsowitz waren mit den Ergebnissen und dem Teamspirit der Mannschaften sehr zufrieden und freuten sich besonders über die uneingeschränkte Hilfsbereitschaft der Jungs beim Reifenwechsel, ohne den die Damen wahrscheinlich nicht gewonnen hätten.