Foto: FFS
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Viernheim (FFS) – Der Winterwaldbesuch im Rahmen des Juniorförsterdiploms ist jedes Mal der krönende Abschluss für die Kinder der 4. Jahrgangsstufe. So besuchten in der vergangenen Woche bei milden Temperaturen die fünf 4. Klassen der Friedrich-Fröbel-Schule den Wald in der Nähe des Bonanzaplatzes, wo sie abwechselnd von den Förstern Jens-Uwe Eder und Noah Diegelmann empfangen wurden.

 

Nach dem theoretischen Teil mussten die Kinder Reisig, Zweige und Äste sammeln und diese nach Stärke sortieren. Dann galt es, die Materialien am Lager bereitzulegen, Feinreisig und Äste fachgerecht auf dem Feuerplatz aufzuschichten und schlussendlich anzuzünden. Trotz der milden Temperaturen für einen Winterlehrgang sammelten sich die Kinder um das Feuer und erfreuten sich über die Wärme. Nicht fehlen durfte wieder als Abschluss das Stockbrot, welches von Sandra Schäfer-Schwarz vom Verein „Kompass-Umweltberatung e.V.“ vorbereitet wurde. Ein abschließendes Quiz rundete den informativen Waldlehrgang ab.

 

Das Junior-Försterdiplom ist fester Bestandteil des Sachunterrichts in den 3. und 4. Klassen der anerkannten UNESCO-Projektschule. Im Rahmen einer waldbezogenen Umwelterziehung sollen Kinder den Lebensraum Wald kennenlernen und erleben. Auf Initiative der KOMPASS-Umweltberatung wird gemeinsam mit dem Forstamt Lampertheim seit 2009 das Projekt Juniorförster angeboten. Hierbei sollen die forstlichen und ökologischen Basiskompetenzen sowie globale Nachhaltigkeit bezüglich Ökologie, Ökonomie und Soziales vermittelt werden.

 

Das Konzept sieht vor, die Klassen viermal in den Wald zu begleiten, um die unterschiedlichen Jahreszeiten zu erleben, Veränderungen im Wald zu erkennen und für die Jahreszeiten typische forstliche Arbeiten unter fachlicher Aufsicht durchzuführen.